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Hitlergruß statt Mund-Nasenschutz im Oldenburger Hauptbahnhof

Am Samstag, den 8. August 2020, fiel ein Mann am Oldenburger Hauptbahnhof gleich mehrmals negativ auf: Er trug keinen Mund-Nasenschutz, beleidigte andere Menschen in der Bahnhofshalle mit einem umfangreichen Repertoire an Schimpfwörtern und begrüßte Beamte der Bundespolizei mit einem Hitlergruß.

Anstatt einer erforderlichen Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) hat am Wochenende ein 45-jähriger Ammerländer im Oldenburger Hauptbahnhof Bundespolizisten den „Hitlergruß“ gezeigt. Der 45-Jährige rief am frühen Samstagmorgen – kurz nach Mitternacht – in der Bahnhofshalle nach Erkennen der Einsatzkräfte „Sieg Heil“ und hob die rechte Hand zum Hitlergruß.

Großes Schimpfwörterrepertoire

Nach und vor der Sachverhaltsaufnahme war die renitente Person mehrfach wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz (IfSG) – hier dem Nichtragen einer erforderlichen MNB im Bahnhof – und einer Beleidigung zum Nachtteil der Beamten aufgefallen. Zudem hatte der Mann einen 43-Jährigen in der Bahnhofshalle mit sehr unflätigen Worten aus seinem offenbar umfangreichen Schimpfwörterrepertoire beleidigt. Dem zunächst sehr uneinsichtigen Deutschen erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, mehrfacher Beleidigung sowie insgesamt drei Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.

Oldenburg Hauptbahnhof, Foto: JoachimKohlerBremen, CC BY-SA 4.0


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Polizei Pressestelle
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