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Spektakuläres Himmelsspektakel über GMH: Leser fotografiert Starlink-Satelliten

Ein Leser der HASEPOST hat am Samstag kurz nach 19 Uhr in Georgsmarienhütte (Landkreis Osnabrück) eine beeindruckende Beobachtung gemacht und diese fotografisch festgehalten.

Egor Nebeigolova fotografierte eine auffällige Lichterkette am Nachthimmel – es handelte sich dabei vermutlich um die Satelliten des Starlink-Projekts des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX. Die kleinen Internet-Satelliten aus der 201. Starlink-Mission starteten am 31. Oktober 2024 um 22:10 Uhr deutscher Zeit in Cape Canaveral, Florida. Insgesamt wurden bei diesem Start 20 Starlink-Satelliten in den Orbit gebracht. Mit diesem Start erhöhte sich die Gesamtzahl der im Orbit befindlichen Starlink-Satelliten auf 7.206.

Elon Musk will die ganze Welt mit schnellem Internet versorgen

Starlink ist ein Satellitennetzwerk, das vom Raumfahrtunternehmen SpaceX betrieben wird, um weltweit schnellen und kostengünstigen Internetzugang zu ermöglichen. Hinter dem Projekt steht der Tesla-Chef Elon Musk. SpaceX ist mittlerweile der größte Satellitenbetreiber weltweit. Die Starlink-Satelliten sind dafür bekannt, in der Startphase ein besonderes Schauspiel am Himmel zu bieten: Die künstlichen Himmelskörper fliegen in einer engen Kolonne, die als leuchtende „Lichterkette“ sichtbar ist. Diese Formation löst sich im Laufe der Zeit auf, sobald die Satelliten ihre endgültige Position im Orbit erreichen.

Starlink-Satelliten über Georgsmarienhütte
Starlink-Satelliten über GMH: Foto: Egor Nebeigolova

Kurz nach Sonnenuntergang sieht man die Starlink-Satelliten am besten

Die von SpaceX entwickelten Satelliten haben eine spezielle, extrem flache Bauform, die es ermöglicht, sie beim Start aufeinander zu stapeln. In ihrer Startphase befinden sich die Satelliten zunächst in einer niedrigen Umlaufbahn, was sie besonders hell und sichtbar macht. Auch die reflektierende Oberfläche der frisch gestarteten Satelliten sorgt für eine hohe Sichtbarkeit, da sie das Sonnenlicht stark zurückwerfen.

Optimale Bedingungen für die Beobachtung solcher Himmelsphänomene bieten sich in den ersten ein bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang. Ein dunkler Standort, ein wolkenfreier Himmel und der Umstand, dass die Satelliten noch von der Sonne angestrahlt werden, machen die Beobachtung zu einem besonderen Erlebnis.


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