Die Ökonomin Fritzi Köhler-Geib, derzeitige Chefvolkswirtin der KfW, soll ein neues Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank werden. Das Bundesland Hessen plant sie zu nominieren, wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Regierungskreise berichtet.
Nominierung durch Hessen
Fritzi Köhler-Geib könnte bald dem Vorstand der Deutschen Bundesbank angehören. Laut Informationen des „Handelsblatts“ plant Hessen, die derzeitige Chefvolkswirtin der staatlichen Förderbank KfW für einen Sitz im Vorstand der Bundesbank zu nominieren. Beide Institutionen wollten sich bisher nicht zu diesen Informationen äußern.
Die Nominierung durch das Bundesland Hessen hat einige Zeit in Anspruch genommen. Laut Regierungskreisen sei es für den hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein (CDU) essenziell gewesen, eine politisch unabhängige und fachlich versierte Kandidatin zu finden, die den Bundesbankvorstand mit ihrer Kompetenz sowie nationaler und internationaler Erfahrung bereichern kann. In allen genannten Punkten soll Köhler-Geib das gesuchte Profil erfüllen.
Prozess der Bestellung
Die Bestellung des Präsidenten, der Vizepräsidentin und eines weiteren Vorstandsmitglieds der Bundesbank erfolgt auf Vorschlag der Bundesregierung. Die restlichen drei Vorstandsposten, darunter auch der von Köhler-Geib, werden auf Vorschlag des Bundesrates und im Einklang mit der Bundesregierung besetzt. Regierungskreisen zufolge zielt Hessen darauf ab, dass Köhler-Geib bei der Bundesratssitzung im September offiziell berufen wird.
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