Bereits seit sechs Jahren setzt die Stadtverwaltung in Osnabrück einen mobilen Blitzer-Anhänger ein – mit finanziellem Erfolg. Seit gut einem halben Jahr gibt es einen weiteren Blitz-Anhänger in der Stadt.
Was im Jahr 2018 noch unter Einbeziehung der Presse angekündigt wurde, die Anschaffung eines 24/7 verfügbaren Radar-Anhängers, erfolgte Ende vergangenen Jahres quasi ‚unter dem Radar‘ der Öffentlichkeit.
„Ja, seit November 2023 verfügt der Fachbereich Bürger und Ordnung über eine weitere sogenannte semi-stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage“, bestätigt Constantin Binder vom Presseamt der Stadt Osnabrück die Anfrage unserer Redaktion.
Insgesamt acht „Messeinheiten“ in der Stadt Osnabrück
Insgesamt verfügt die Stadt Osnabrück derzeit über acht Messeinheiten, wie die ‚Blitzer‘ behördenintern genannt werden. Die Messeinheiten vom Typ TraffiStar S350 der Firma JENOPTIK Robot GmbH werden wechselnd in zwei Stativanlagen zur mobilen Messung, drei stationären Anlagen und zwei semi-stationären Anlagen eingesetzt.
‚Raser‘ spülten 2023 mehr als 2,5 Millionen Euro in die Stadtkasse
Dass sich der Einsatz auch für die Stadtkasse lohnt, zeigt eine Übersicht der im Jahr 2023 festgestellten Geschwindigkeitsverstöße und der dadurch generierten Einnahmen. Durch den seit November verfügbaren zweiten „Blitzer-Anhänger“ dürften die Zahlen des Jahres 2024 nochmals höher ausfallen.
Neben den von Mitarbeitern der Stadt Osnabrück festgestellten Geschwindigkeitsübertretungen, werden von der Verwaltung auch die von der Autobahnpolizei erfassten Raser bearbeitet und mit Bußgeldern versehen.
Private „Dienstleister“ zur Geschwindigkeitsüberwachung werden von der Stadtverwaltung Osnabrück nicht beauftragt.