Ins Visier der Öffentlichkeit gerieten die United Tribuns durch den tragischen Unfall eines ihrer Mitglieder, in Folge einer tätlichen Auseinandersetzung mit Angehörigen einer Osnabrücker Großfamilie. Jetzt ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in Osnabrück. Einen Zusammenhang mit dem schwerverletzten Mitglied der Organisation und den entsprechenden Tatermittlungen stellt die Polizei öffentlich nicht her.
In den frühen Morgenstunden wurden heute Wohnungen von Mitgliedern der United Tribuns, sowie deren Clubhaus, durchsucht. Die Polizeiinspektion Osnabrück bezeichnet die United Tribuns in einem ersten Statement gegenüber der Presse als “rockerähnlichen Vereinigung”.
Im Laufe der Hausdurchsuchungen stellten die Beamten unter anderem verbotene Gegenstände, Betäubungsmittel, unverzollte Zigaretten und verbotene Arzneimittel sicher.
Insgesamt 20 Objekte in Osnabrück, sowie jeweils eine Wohnung in Bissendorf, Bad Iburg und Hamburg, wurden von den Ermittlern überprüft. Hintergrund der Durchsuchungen war ein Strafverfahren aufgrund dessen der Verdacht bestand, dass die Gruppe im Besitz von unerlaubten Schusswaffen ist.
Keine Schusswaffen gefunden – aber scharfe Munition
Entsprechende Waffen konnten nicht sichergestellt werden. Allerdings wurden bei den Durchsuchungen mehrere Schuss scharfe Munition gefunden. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern aktuell noch an. Die Ermittlungen erfolgten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück und mit Beschluss des Amtsgerichtes.
PM PI OS, Symbolfoto
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