Am Dienstag (5. November) wurde der Hauptbahnhof in Osnabrück wegen einer Bombendrohung geräumt und abgesperrt. Ein anonymer Anrufer hatte um 12:15 Uhr auf eine angebliche Bombe in einem Schließfach hingewiesen.
Bombendrohung auch in Rostock
Ralf Löning, Pressesprecher der Bundespolizei, bestätigte diesen Vorfall gegenüber unserer Redaktion und erklärte, dass der Bahnhof umgehend geräumt und abgesperrt wurde. Aufgrund des Anrufs wurde nicht nur der Hauptbahnhof Osnabrück gesperrt, sondern auch der Rostocker Hauptbahnhof, wo ein ähnlicher Anruf einging. Die Sicherheitskräfte reagierten schnell und setzten Sprengstoffspürhunde ein, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten.
Osnabrücker Hauptbahnhof nach zwei Stunden wieder teilweise freigegeben
Nach einer Neubewertung der Lage und einer zweistündigen Überprüfung konnte der Bahnhof in Osnabrück teilweise wieder freigegeben werden. Züge nahmen ihren Betrieb wieder auf, allerdings kommt es weiterhin zu Verspätungen. „Lediglich die Schließfachanlage ist weiterhin gesperrt, wo die Sprengstoffspürhunde noch im Einsatz sind“, so Löning.
Update 16:34 Uhr: Die ersten Züge konnten bereits ab 13:26 Uhr wieder fahren, nur
der Bereich der Schließfächer blieb bis zum Ende der polizeilichen Maßnahmen
gegen 15:20 Uhr gesperrt. Danach waren sämtliche Sperrungen aufgehoben.