Neues Jahr und endlich wieder hochkarätiger Basketball in Osnabrück. Doch leider lagen die Panthers am Ende des Jahresauftakts einen Punkt gegen die Saarlouis Royals zurück.
In einem atemberaubenden Basketball-Krimi mussten sich die Girolive-Panthers aus Osnabrück denkbar knapp mit 80:81 gegen die Saarlouis Royals geschlagen geben. Die 700 Zuschauer in der damit bis unters Dach besetzten OSC-Halle wurden Zeugen eines Spiels, das Spannung bis zur letzten Sekunde bot.
Begeistertes Osnabrücker Publikum bekam etwas zu sehen
Die Panthers, unter der Leitung von Trainer Saša Čuić, starteten fulminant in die Partie. Mit einem klaren 21:14 im ersten Viertel und einer Fortsetzung ihrer Dominanz im zweiten Durchgang (26:21) schien alles auf einen Heimsieg hinzudeuten. Frieda Bühner und Stella Tarkovicova glänzten als Topscorerinnen und brachten das Publikum mit ihren insgesamt 28 Punkten in der ersten Halbzeit zum Toben.
Doch nach der Pause kippte das Spiel. Die Royals, verstärkt durch drei neue Spielerinnen im Winter, fanden ihren Rhythmus und machten das Spiel ruppiger und schneller. Fehler schlichen sich auf beiden Seiten ein, und die Gäste nutzten jede Gelegenheit, um aufzuholen. Mit einem knappen 63:62 ging es ins letzte Viertel, in dem die Royals das Glück und einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen auf ihrer Seite hatten.
Tarkovicova wollte es bis zum Schluss wissen
Die letzten Minuten des Spiels waren ein wahrer Nervenkitzel. Jeder Korb, jeder Pass wurde von den Fans frenetisch gefeiert oder bedauert. Als die Royals die Shot Clock ablaufen ließen und nur noch 5,9 Sekunden auf der Uhr waren, lag die Hoffnung ganz auf den Schultern der Panthers. Doch trotz eines letzten, verzweifelten Versuchs von Tarkovicova, die ihren Wurf Sekunden vor Schluss nicht verwandeln konnte, blieb es beim bitteren Endstand von 80:81.
Die schönsten Bilder vom Spiel:
Die Panthers können schon in einer Woche, beim Spiel gegen BG 74 Göttingen, eine Chance zur Wiedergutmachung nutzen. Trotz des unglücklichen Ausgangs zeigte das Team eine starke Leistung und wird sicherlich mit neuem Elan in die kommenden Spiele gehen – getragen von den Osnabrücker Fans.