Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) äußert Bedenken zu einem möglichen Erfolg von Sahra Wagenknecht und ihrer Partei in Ostdeutschland. Er kritisiert den Personenkult um Wagenknecht und fordert andere Parteien dazu auf, gegen die vermeintlich attraktive Botschaft von „Germany First“ anzugehen.
Haseloff warnt vor Wagenknecht-Erfolg in Ostdeutschland
Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, zeigte sich besorgt über einen möglichen Zuwachs an Zustimmung für Sahra Wagenknecht und ihre Partei, speziell im Osten des Landes. Laut Haseloff könnte es zu einer politischen Neuorientierung in diesen Regionen kommen. „Sie fährt einen sozialistischen und einen nationalen Ansatz, ihre Botschaft ist `Germany First`. Und für alle, denen es materiell nicht so gut geht und die Angst vor der Zukunft haben, ist das erst einmal attraktiv“, äußerte Haseloff gegenüber dem Nachrichtenportal T-Online.
Forderung an andere Parteien
Der Ministerpräsident appellierte an andere Parteien, zu demonstrieren, dass hinter Wagenknechts Botschaft keine tragfähigen Konzepte stehen. „Es sei Aufgabe der anderen Parteien, zu zeigen, dass dahinter keine vernünftigen Konzepte stehen“, so Haseloff.
Kritik am Personenkult
Haseloff unterstrich seine Kritik an einem starken Personenkult um Wagenknecht. „Eine Partei nach sich selbst zu benennen, ist eigentlich ziemlich grotesk“, sagte er gegenüber T-Online. Er hob hervor, dass ein ähnlicher Schritt von seiner Seite zu Recht als Personenkult kritisiert werden würde.
Er stellte weiterhin fest, dass die Politik zunehmend über starke Front-Figuren funktioniere. „Frau Wagenknecht hat das erkannt und sich zu einem schillernden Faszinosum gemacht“, sagte Haseloff.
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