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Haseloff warnt CDU-Politiker vor TV-Duell mit Höcke und kritisiert BSW

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) warnt vor einem TV-Duell zwischen dem Thüringer CDU-Spitzenkandidaten Mario Voigt und AfD-Politiker Björn Höcke. Haseloff äußerte zudem Kritik am Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das er als „nationale, sozialistische, mit einem Personenkult verbundene Partei“ bezeichnete.

Haseloff warnt vor TV-Duell

Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, äußerte in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ Bedenken hinsichtlich eines geplanten Fernsehduells zwischen seinem Parteikollegen Mario Voigt, Spitzenkandidat der Thüringer CDU für die Landtagswahl im September, und AfD-Politiker Björn Höcke. „Dieser Partei würde ich keine Plattform geben wollen, abseits von dem, was ihr parlamentarisch zusteht“, so Haseloff.

Voigt vs. Höcke

Das Rededuell ist für den 11. April geplant und soll vom Sender „Welt“ live übertragen werden. Voigt hatte Höcke zur öffentlichen Diskussion aufgefordert, um ihn und die AfD inhaltlich zu stellen. Haseloff zeigte sich jedoch skeptisch und warnte: „Es gibt aber auch kluge Leute, die davor warnen und sagen, damit setzt man diese rechtsextremen Ideen auf Augenhöhe, und damit stellt man Höcke als ernstzunehmende Alternative dar.“

Kritik an BSW

Neben dem geplanten TV-Duell äußerte Haseloff zudem Kritik am Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Dieses bezeichnete er als „nationale, sozialistische, mit einem Personenkult verbundene Partei“. Er warf dem Bündnis vor, Huldigungen und Rituale zu praktizieren, die einer Demokratie fremd seien. Zudem stellte er die Möglichkeit einer Koalition mit dem BSW in Frage und sagte: „Wie soll denn, bei diesem Programm, bei diesen Ideen, ein Koalitionsvertrag zustande kommen?“

Wagenknecht führe vieles auf eng definierte nationale Interessen zurück, so Haseloff weiter. Er warnte vor der vorgeblichen „Germany First“-Haltung Wagenknechts und nannte sie „durch und durch Sozialistin, eigentlich sogar Kommunistin, jedenfalls Marxistin“. Seine Sorge: Mit dem BSW könnte eine „weitere Gruppierung die politischen Ränder in den Landtagen verstärken“.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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