Am Morgen nach dem Großrand im Fledder, bei dem ein Autohaus und eine Firma, die unter anderem mit Reinigungschemikalien handelt, vollkommen zerstört wurden, bietet sich auf der Hase ein seltsamer Anblick.
Es sieht ein wenig wie Eisschollen, ist bei genauerem Hinsehen aber wohl Löschschaum, der seinen Weg in das Osnabrücker Fließgewässer gefunden hat. Im schlimmsten Fall könnte es sich auch um Chemikalien aus dem Lager der abgebrannten Reinigungsmittelfirma handeln.
Unser Titelfoto zeigt die Hase in Höhe des Pottgrabens, beim Alando Palais.
Behörden sind bereits alarmiert
Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung, dass man bereits vor Ort sei und nun geprüft wird, um was für eine Substanz es sich genau handelt und wie man diese wieder entfernen kann.
Für den Vormittag kündigte die Verwaltung eine Erklärung über die Herkunft und die mögliche Gefahr für die Umwelt durch den Schaum an.
Hase fließt direkt am Industriegebiet vorbei
Der Brandort im Industriegebiet Fledder liegt in unmittelbarer Nähe der Hase, allerdings durch die Gleise des Rangierbahnhofs getrennt. Am Montagabend hatte die Stadt noch mitgeteilt, dass das Regenklärbecken am Ende der Ackerstraße abgesperrt wurde und bislang über 100.000 Liter kontaminiertes Löschwasser abgepumpt wurde seien.
Fotos: Ilona Bertling, privat