Das aktuelle Bundesligateam des WarehouseGym / Foto: WarehouseGym
Seit 2018 gibt es die Fitness Bundesliga, mittlerweile beteiligen sich bundesweit 182 Functional Training-Studios an den Meisterschaften. Das WarehouseGym schickt auch in diesem Jahr wieder ein Team ins Rennen um die Deutsche Meisterschaft.
Beim Functional Training steht die gesamte körperliche Fitness im Mittelpunkt. „Kraft ist dabei genau so wichtig wie Ausdauer und Flexibilität“, macht Trainer Michael Noack deutlich. Der gelernte Sport- und Fitnesskaufmann ist mittlerweile hauptamtlicher Fitnesstrainer im WarehouseGym und begleitet das Bundesligateam. „Unsere Athletinnen und Athleten kommen aus den unterschiedlichsten Sportarten: Hier trainieren Fußballer, Footballer und Kraftsportler“, erklärt der 35-Jährige. Er selbst komme aus dem Bogenschießen und habe sich aufgrund des familiären Umfelds in das Functional Training-Konzept verliebt. „Hier kennt jeder jeden und jede. Wir sind wie eine große Familie“, betont Noack seine Leidenschaft.
Vorbereitungen auf neue Saison laufen
Eine Saison in der Fitness Bundesliga gliedert sich in vier Phasen, erklärt Noack. Zunächst qualifizieren sich in den sogenannten Box-Battles die besten 50 Teams direkt für die 1. Bundesliga. Die übrigen 132 Studios kämpfen daraufhin in der 2. Bundesliga um den nachträglichen Aufstieg. Dabei steigen die 16 besten Teams der zweiten Liga in die 1. Bundesliga auf. Diese insgesamt 66 Teams kämpfen in der dritten Phase um den Einzug in die Playoffs. In der finalen Saisonphase duellieren sich dann die 16 bestplazierten Studios aus ganz Deutschland um die Meisterschaft. „Wir treten dieses – wie auch schon letztes Jahr – zunächst in der 2. Bundesliga an. Ich sehe aber gute Chancen, auch diese Saison wieder in der ersten Liga mitzumischen“, macht Noack das Saisonziel fest. Am 11. Dezember ist der Spieltag der Hasbergener Box um den Aufstieg. Dafür trainiert das Team drei mal wöchentlich, zuzüglich individueller Trainingseinheiten.
An diesen Spieltagen, wie die Wettkampftage heißen, müssen die Teams, bestehend aus jeweils vier Frauen und vier Männern, vier unterschiedliche Functional Training-Workouts absolvieren. Für die Anzahl der gemeisterten Wiederholungen oder erreichten Zeiten in den verschiedenen Disziplinen gibt es Punkte, die einen Vergleich zwischen den einzelnen Gruppen ermöglichen. „Dabei gehts richtig zur Sache“, erklärt Christian Müller begeistert. Der 42-jährige gelernte Vertriebler war bereits letztes Jahr Teil des Bundesligateams des WarehouseGym. Dafür trainiert er mindestens vier mal die Woche, andere Teammitglieder seien noch häufiger da. Müller spielte über drei Jahrzehnte Fußball und machte parallel Kraftsport. Als er das erste mal zum Functional Fitness kam, war er sofort angefixt: „Das Tolle für mich ist an dem Sport, dass man jeden Tag Grenzen austestet, im Team arbeitet und sich gegenseitig unterstützt.“
Wer selbst einmal Functional Training ausprobieren möchte, sei herzlich willkommen. „Das Alter und das Fitnesslevel spielen dabei keine Rolle“, motiviert Noack. Weitere Infos gibt es hier.