Am Montagabend kam es in Osnabrück zu einem Verkehrsunfall auf der Hansastraße stadteinwärts. Ein LKW kollidierte kurz vor einer Baustelle mit einem PKW direkt neben einem angrenzenden Rangiergleis der NordWestBahn. Es entstand hoher Sachschaden, verletzt wurde nach ersten Angaben niemand.
Gegen 20:45 Uhr befuhr eine junge PKW-Fahrerin die Hansastraße in Richtung Innenstadt. Kurz vor einer Baustelle, bei der die Fahrbahn verengt wird, wechselte ein neben ihr fahrender Lastwagen die Spur. „Genaues können wir zum Unfallhergang noch nicht sagen. Aber offenbar hat hier das Reißverschlussverfahren zwischen den Unfallbeteiligen nicht funktioniert, was leider häufiger vorkommt.“, so Reinhold Mergelmeyer von der Osnabrücker Polizei.
Der PKW wurde bei dem Zusammenstoß zwischen dem Zugfahrzeug und dessen Anhänger eingekleppt. Der LKW beschädigte weiter ein Schild, knickte einen Laternenmast um, welcher auf das Rangiergleis für Züge fiel, und glitt mehrere Meter an/auf einer Mauer entlang.
LKW-Fahrer flüchtet, PKW-Fahrerin erleidet Schock
Die 21-jährige PKW-Fahrerin blieb nach ersten Angaben unverletzt, erlitt aber einen Schock. Der Fahrer des LKW flüchtete zunächst. Die Identität konnte durch die Polizei jedoch schnell festgestellt werden und noch vor Ort hatten die Beamten Anhaltspunkte, wo sie den 31-jährigen ausfindig machen können.
Hoher Sachschaden, PKW völlig zerstört
Nach ersten Schätzungen entstand an den Fahrzeugen, den Hinweisschildern und der Straßenbeleuchtung ein Sachschaden von mindestens 25.000 Euro. Der PKW ist vermutlich ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Für die Bergungs- und Aufräumarbeiten war der Verkehr auf der Hansastraße für rund zwei Stunden beeinträchtigt. Die Polizei musste beide Fahrspuren stadteinwärts sperren und leitete den Verkehr auf einem der Fahrstreifen für die Gegenrichtung an der Unfallstelle vorbei.