Nach der Bekanntgabe von CDU-Chef Friedrich Merz, dass eine gleichzeitige Mitgliedschaft in der CDU und der “Werteunion” nicht möglich ist, kündigte der Chef der “Werteunion”, Hans-Georg Maaßen, seinen Austritt aus der CDU an. Maaßen plant nun, die “Werteunion” als eigenständige bürgerliche Partei aufzubauen.
Austritt von Maaßen aus der CDU
Nach der Entscheidung des CDU-Chefs Friedrich Merz über die Nichtvereinbarkeit der Mitgliedschaft in der “Werteunion” und der CDU, erklärte Hans-Georg Maaßen, Chef der “Werteunion”, seinen Austritt aus der CDU. “Ich habe heute entschieden, die Mitgliedschaft in der CDU zu beenden”, teilte Maaßen dem Onlinemedium “Nius” am Donnerstag mit. Maaßen fügte hinzu, er werde seinen Austritt aus der Partei am Freitag seinem Kreisverband mitteilen.
“Werteunion” als neue Partei
Maaßen bezeichnete die “Merz-Union” als nicht reformierbar und kündigte an, sich auf den Aufbau der “Werteunion” als bürgerliche Partei zu konzentrieren. Die CDU warf Maaßen im Rahmen eines Parteiausschlussverfahrens vor, wiederholt “die Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungsideologen bis hin zu völkischen Ausdrucksweisen” genutzt zu haben. Im Beschlusstext des CDU-Präsidiums hieß es, Maaßen verstoße laufend “gegen die Grundsätze und Ordnung der Partei”.
Zusammenarbeit mit der AfD?
Eine Zusammenarbeit mit der AfD schließt Maaßen indes nicht aus. Laut dem Recherchezentrum “Correctiv” waren hochrangige Mitglieder der “Werteunion” im November 2023 bei einem Treffen mit Aktivisten der vom Verfassungsschutz als “gesichert rechtsextrem” eingestuften “Identitären Bewegung” anwesend, bei dem angeblich Pläne zu millionenfachen Vertreibungen nach rassistischen Kriterien besprochen wurden.
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