Hanf für den Eigenbedarf: Rechtslage, Anbautipps und kulinarische Verwendung

In wenigen Wochen ist der private Anbau weniger Hanfpflanzen laut den Beschlüssen des Deutschen Bundestages vom 23.02.2024 in Deutschland legal. Es gelten ab dann Regulierungen für den nicht-gewerblichen Anbau sowie den Eigenkonsum durch Erwachsene zu Hause oder in speziellen Social Clubs. Schon jetzt lohnt es sich, mehr über erfolgreiche Aufzucht im Garten oder auf dem Balkon zu erfahren.

Legaler Hanfanbau und Hintergründe

Natürlich dürfen Hanfpflanzen mit hohem THC-Gehalt auch nach der Cannabis-Legalisierung nicht selbst angebaut und der berauschende Inhaltsstoff konsumiert werden. Medizinisch wirkungsvoll und damit für kleine Konsummengen erlaubt ist dagegen der Anbau männlicher Hanfpflanzen mit einem THC-Gehalt unter 0,2 Prozent und einem verträglichen CBD-Anteil (der beruhigende und nicht berauschende Hanfinhalt). Tatsächlich erobern sich diese Pflanzen inzwischen sogar ihren Platz in vielen privaten Genussküchen. Zum Beispiel liefern geschälte Hanfsamen mit Wasser aus dem Mixer geschmackvolle Hafermilch.

Schwierigkeiten beim Anbau von Hanf für den Eigenbedarf

Cannabis ist ein Begriff aus dem Italienischen (die es von den antiken Griechen übernommen haben) und bedeutet übersetzt »Unkraut«. Genügend Sonne, nicht zu viel Wasser und tägliche Wachstumskontrolle führen auch Anbauer ohne »grünen Daumen« oder aufwändiges Equipment zum Erfolg. Bereits auf einem kleinen Balkon gedeihen viele Hanfpflanzen prima. Für drei legale Pflanzen in einem Fünf-Personen-Haushalt genügt dies. Natürlich sind auch sonnige Gartenstandorte mit vernünftiger Wasserversorgung ideal.

Anbauerfolg durch sorgsame Recherche verbessern

Wer sich bei https://2fast4buds.com/de/cannabis-seeds Hanfsamen kaufen möchte, erfährt dort schon vor der Entscheidung für eine Sorte vieles über Pflanzengröße und Ertragsreichtum, Stammgenetik nach Zuchtalter, Wirkung und Geschmack. Zum Beispiel vertragen manche Sorten kaltes Klima gut, während andere nur in warmen oder gemäßigten Regionen zufriedenstellend gedeihen. Anfänger suchen sich am besten eine leicht wachsende Hanfsorte mit geringen Pflegeansprüchen aus, während Profigärtner auch anspruchsvolle Sorten aufziehen können.

Verwendung der Pflanzenteile für den Eigenkonsum

Wer aus der erntereifen Pflanze selbst CBD-Öl herstellt, kann die Stärke der Wirkung besser anpassen als bei Fertigprodukten. Dafür genügen ein Tuch, eine Handmühle, ein Kochtopf, eine Tasse Kokos- oder Olivenöl sowie eine halbe bis ganze Tasse Blüten der Hanfpflanze. Zunächst werden die getrockneten Blüten grob gemahlen und anschließend für ein paar Stunden gesimmert (oder Sous Vide gegart). Duftet die Mischung kräftig, kann sie durch das Tuch (zum Trennen der Blütenreste) in ein Lagergefäß abgefüllt werden.

CBD-Öl zur Speisezubereitung verwenden

Durch das Herstellen des CBD-Öls von eigenen Hanfpflanzen kann eine hohe Qualität des Endprodukts gewährleistet werden. Es lagert am haltbarsten in dunklen Gefäßen sowie an einem lichtgeschützten und kühlen Standort. In der Küche ist es eine beliebte Zugabe zu Desserts und Keksen oder Muffins. Fisch und Meeresfrüchte, Wurzelgemüse oder Ofenkartoffeln bekommen damit eine intensive Nuance. Wichtig ist eine tröpfchenweise Dosierung des Ölanteils, am besten nochmals mit einer anderen Sorte Pflanzenöl vermischt.

Fazit:
In begrenztem Umfang ist ab April 2024 der Anbau von Hanfpflanzen für den Eigenkonsum des Inhaltsstoffs CBD in Deutschland per Beschluss legal. Auch ungeübte Gärtner können dann wenige Pflanzen aus geprüftem Saatgut in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten anbauen. Außer für medizinische Zwecke ist zum Beispiel Öl der Pflanze eine schmackhafte Ergänzung in der herzhaften oder süßen Küche.


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Redaktion Hasepost
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