„Was wächst denn da?“

Das dachte sich ein Leser der HASEPOST, der am Donnerstagnachmittag beim Entenfüttern mehrere Jugendliche beobachtete, die offensichtlich große Freude an wild wucherndem Unkraut am Herrenteichswall hatten. Als sich die jungen Freunde der heimischen Flora wieder aus der Botanik verzogen hatten, entdeckte er das auffällige Hanf-Gewächs und machte ein paar Fotos von der krautigen Pflanze im Uferbereich der Hase.

AFP
Wilder Hanf am Hasestrand
Hier gedieh der Hanf in idylischer Flusslage.

Polizei erntete wilde Hanfpflanzen

Auf Nachfrage unserer Redaktion, ob es sich bei dem ungewöhnlichen Uferbewuchs wohl um THC-haltige, und damit verbotene Cannabis-Pflanzen handelte, schickte die Osnabrücker Polizei zwei Beamte vor Ort.
Wie uns die Polizeisprecherin Anke Hamker am Nachmittag mitteilte, haben ihre Kollegen das unwegsame Gelände aufgesucht und überprüft. Sie konnten ein paar Pflanzen „ernten“, gehen aber davon aus, dass es sich um einen Zufall handelt. Es wird kein Ermittlungsverfahren geben. Die Pflanzen werden vernichtet.

Eine Internet-Recherche ergab, dass es immer wieder zu wildem Hanf-Wuchs kommt, weil die Samen ein Bestandteil vieler Vogelfutter-Sorten sind (siehe hier, Amazon, 5KG für 17,95 €).

Fotos: Privat

 

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