Die palästinensische Terrororganisation Hamas bat 2006 um ein Treffen mit der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dies geschah während ihres Antrittsbesuchs in Jerusalem, kurz nachdem die Hamas die Wahl zum palästinensischen Nationalrat gewonnen hatte. Ein Treffen kam jedoch nicht zustande, und es gab keine weiteren Anfragen während Merkels Amtszeit.
Vertrauensvoller Umgang mit der Hamas
Die Anfrage an Angela Merkel erreichte sie laut des “Spiegel”, der seine Informationen aus mehreren Quellen bezog, während ihres Antrittsbesuchs in Jerusalem. Einige Tage zuvor hatte die Hamas die Wahl zum palästinensischen Nationalrat für sich entschieden. Merkel zeigte sich jedoch zögerlich den Bitten gegenüber. Die Terrororganisation befand sich auf der Sanktionsliste der EU, ihre Konten waren eingefroren, und Merkel befürchtete, dass die Hamas versuchen könnte, sie für ihre Zwecke gegen Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde zu instrumentalisieren.
Gesprächsbedingungen und Ablehnung
Merkel wollte aber auch nicht einfach das Anliegen der Hamas ablehnen, schließlich war diese der Wahlsieger. Daher ließ sie ausrichten, dass die Hamas das Existenzrecht Israels anerkennen oder sich zumindest deutlich in diese Richtung bewegen sollte. Trotz dieser klaren Bedingungen hat ein Gespräch zwischen Merkel und der Hamas nicht stattgefunden, und während Merkels gesamter Amtszeit gab es auch keine weiteren Anfragen.
Merkeles Einwände gegen die Teilnahme der Hamas
Darüber hinaus war Merkel laut einem vertraulichen US-Dokument aus dem Wikileaks-Bestand gegen die Zulassung der Islamisten zur Wahl 2006. Diese Information bestärkt die Sichtweise, dass Merkel trotz der gewonnenen Wahl der Hamas, einen kritischen und vorsichtigen Umgang mit der Organisation pflegte.
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