Thomas Haldenwang, der ehemalige Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz (CDU), tritt gegen Kritik an seiner Bundestagskandidatur an. Er betont seine Neutralität während seiner Amtszeit, insbesondere hinsichtlich der Beobachtung der AfD, die als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wurde.
Verteidigung gegen Kritik
Thomas Haldenwang zeigte sich gegenüber der Kritik an seiner Kandidatur unbeeindruckt. “Ich habe mein Amt immer neutral ausgeübt”, erklärte er in einem Interview mit dem “Spiegel”. Bezogen auf die Behandlung der AfD während seiner Amtszeit sagte er: “Das galt auch für den Umgang mit der AfD, die aus rein fachlichen Gründen vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall beobachtet wird.”
Keine Überraschung über Angriffe der AfD
Haldenwang zeigte sich über Angriffe der AfD aufgrund seiner Kandidatur nicht überrascht. “Dass die Partei mich nach meiner Kandidatur angreift, war nicht anders zu erwarten”, so der ehemalige Verfassungsschutzchef. Er betonte, dass er sich während seiner Amtszeit dem Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung verpflichtet fühlte – ein Anspruch, der auch im Falle seiner Wahl ins Parlament Bestand haben soll.
Reaktionen auf die Kandidatur
Die Bekanntgabe seiner Pläne, in seiner Heimatstadt Wuppertal als CDU-Direktkandidat anzutreten, hatte Haldenwang zuvor Innenministerin Nancy Faeser (SPD) mitgeteilt. Dem ehemaligen Verfassungsschutzchef wurde in mehreren Medien fehlendes Fingerspitzengefühl vorgeworfen und auch innerhalb des Ministeriums gibt es Stimmen, die seinen Schritt als falsch betrachten. AfD-Chefin Alice Weidel kritisierte, Haldenwang würde “zur Belohnung” für die “Benachteiligung der AfD” als Verfassungsschutzchef ein Mandat erhalten.
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