Im September 2022 erließ der Generalbundesanwalt Haftbefehl gegen einen ukrainischen Staatsbürger wegen der Anschläge auf die Ostsee-Pipeline Nord Stream. Dieser und eine weitere identifizierte verdächtige Frau streiten jedoch eine Tatbeteiligung ab.
Beteiligung an Anschlägen abgestritten
Svitlana U., eine der identifizierten verdächtigen Personen, äußerte gegenüber RTL/ntv, sie habe sich von September 2022 bis April 2023 mit ihren Kindern in Kiew aufgehalten und habe „zahlreiche Fotos, die das beweisen“. Der Sender berichtete, über diese Aufnahmen zu verfügen, warnte jedoch, dass die Metadaten der Bilder manipuliert worden sein könnten.
Aussagen zur Hauptverdächtigen Person
Über den Hauptverdächtigen Volodymyr Z. äußerte sich Svitlana U.: „Das ist ein Freund sowie der Pate meines Kindes.“ Sie könne sich nicht vorstellen, dass er an der Sprengung der Pipeline beteiligt war. „Er ist Vater dreier Kinder, er würde seine Familie niemals so einem Risiko aussetzen.“ Sie gab an, dass sich Volodymyr Z. aktuell in Kiew aufhalte und gegenüber ihr „das ganze Thema als lächerlich abgestempelt“ habe und gesagt habe, dass sie sich „darüber keine Gedanken machen sollte“.
Fehlende Kontakte durch deutsche Behörden
Bislang hätten keine deutschen Behörden Kontakt zu ihr aufgenommen: „Wirklich niemand hat versucht, mit mir zu reden. Ich reise jeden Monat, ich überschreite jeden Monat die polnisch-ukrainische Grenze, dort sind ja Kontrollen. Ich war dort im Juni, im Juli, nun im August vor ein paar Tagen, keiner redete mit mir.“
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