Eine gravierende Netzwerkstörung hat am Mittwoch (27. September) den Betrieb bei Volkswagen, Deutschlands größtem Automobilhersteller, erheblich beeinträchtigt. Betroffen ist auch das Werk in Osnabrück, wo die Produktion derzeit komplett stillsteht.
Update: Produktion wird am Donnerstag fortgesetzt.
Das ehemalige Karmann-Werk in Osnabrück gehört zu den mindestens vier Volkswagen-Standorten, die von der aktuellen Netzwerkstörung betroffen sind. Laut einem VW-Sprecher, der sich gegenüber der Bild-Zeitung äußerte, begannen die technischen Schwierigkeiten am Mittwoch um 12.30 Uhr. Auch das Hauptwerk in Wolfsburg und andere Standorte sind ebenfalls betroffen.
Spekulationen über einen möglichen Hacker-Angriff als Ursache für die Netzwerkstörung, bestätigte das Unternehmen bislang nicht.
Volkswagen arbeitet „mit Hochdruck“ an einer Lösung
Die genaue Ursache der IT-Störung, die neben der Produktion auch die Verwaltung betreffen soll, ist noch unklar und wird derzeit intensiv untersucht. Der VW-Sprecher betonte die Tragweite der Situation und erklärte: „Es gibt Implikationen auf fahrzeugproduzierende Werke“. Trotz der Schwere der Situation versicherte er, dass mit Hochdruck an einer Lösung des Problems gearbeitet wird.
Auch weitere VW-Konzernmarken von IT-Störung betroffen
Das „Handelsblatt“ war die erste Publikation, die über die Netzwerkprobleme bei Volkswagen berichtete. Neben Osnabrück und Wolfsburg sind auch die Werke in Emden und Zwickau betroffen. Darüber hinaus leiden auch andere Marken des Konzerns unter der IT-Störung, darunter Audi in Neckarsulm (Baden-Württemberg).