Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) plant, deutsche Hersteller von Solarpaneelen mit einem Bonus zu unterstützen, um gegen chinesische Billiganbieter zu konkurrieren. Habeck plant eine Pilotausschreibung für einen Resilienzbonus und betont die Wichtigkeit eigener Produktion in Deutschland.
Pläne für einen Resilienzbonus
Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler, äußerte sich gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland zum Thema Solarenergie in Deutschland. „Solarprodukte aus Deutschland erfüllen Ansprüche, die andere nicht erfüllen, zum Beispiel verzichten Hersteller in Deutschland oft auf Giftstoffe oder haben einen hohen Wirkungsgrad“, sagte er. Seiner Meinung nach sollte diese Differenzierung belohnt werden: „Deshalb möchte ich, dass wir eine Pilotausschreibung für eine Art Resilienzbonus ermöglichen.“
Förderung nationaler Produktion
Habeck betonte die Wichtigkeit eigener Produktion in Deutschland: „Ich halte es für wichtig, dass Deutschland mindestens Grundanteile eigener Produktion hat. Auch hier sollten Wertschöpfung und Arbeitsplätze entstehen. Und es ist auch eine Frage der Wirtschaftssicherheit, dass wir nicht ausschließlich auf Importe angewiesen sind“, sagte der Minister.
Finanzierung und Wirtschaftsministerium
Ursprünglich hatte Habeck den Aufbau neuer Produktionskapazitäten im Bereich Photovoltaik mit 1,3 Milliarden Euro fördern wollen, musste diese Summe aber im Zuge des Haushaltskompromisses der Ampel zusammenstreichen. „Das Programm ist geschmälert. Das ist schmerzhaft, aber wir arbeiten an Lösungen außerhalb des Klima- und Transformationsfonds, um da noch was zu verbessern“, sagte Habeck.
Appell an deutsche Hersteller
Zum Abschluss appellierte der Minister an die deutschen Hersteller, Produkte aus deutscher Produktion offensiv zu vermarkten: „Gut wäre es, wenn die Anbieter von Solarpaneelen eine Kampagne starten und spezielle Angebote für deutsche Produkte machen“, sagte der Grünen-Politiker.
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