Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hält einen Sieg seiner Partei bei der kommenden Bundestagswahl für unwahrscheinlich. Dennoch sieht er Chancen und betont das Momentum als entscheidenden Faktor im Wahlkampf. In einem Interview sprach er über seine Rolle im politischen Wettbewerb und die Herausforderungen für die Grünen.
Habecks Einschätzung zum Wahlkampf
Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister und Kanzlerkandidat der Grünen, äußerte sich gegenüber dem „Mannheimer Morgen“ skeptisch über die Wahlchancen seiner Partei bei der Bundestagswahl am 23. Februar. „Mir und meiner Familie ist das klar: Würde dieser unwahrscheinliche Fall eintreten, verändert das unser Leben noch einmal ganz anders“, sagte er. Trotz seiner Einschätzung bekräftigte Habeck, dass der Wahlkampf über ein bestimmtes Momentum entschieden werde.
Die Konkurrenz im Blick
Als Herausforderer im politischen Wettbewerb sieht sich Robert Habeck als „Underdog“ gegenüber dem Unions-Kandidaten Friedrich Merz und dem SPD-Kanzler Olaf Scholz. Dennoch betont er, dass es eine Chance gebe, die er nutzen wolle. Die Bedeutung von politischen Erfahrungen und dem Lernen aus vergangenen Regierungsbündnissen unterstreicht er ebenfalls. „Ich nehme das auch gern an“, fügte er hinzu und wies darauf hin, dass aus dem Ende der Regierung aus SPD, Grünen und FDP Schlüsse gezogen worden seien.
Positive Resonanz in der Bevölkerung
Trotz der Herausforderungen im Wahlkampf berichtet Robert Habeck von einer starken Unterstützung bei den Wahlkampfveranstaltungen der Grünen. Die Resonanz sei so groß, dass die Partei teilweise tausende Interessierte wieder wegschicken müsse. In diesem Kontext appellierte Habeck an die Lernfähigkeit der Politik und die Notwendigkeit, dass die Menschen erkennen, wie die Parteien auf die Erfahrungen der letzten Jahre reagiert hätten.
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