Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) beteuert, dass die staatliche Förderung für den Einbau von Wärmepumpen nicht gekürzt wird. Er warnt dabei, dass die größte Gefahr für die Unterstützung von der Union ausgehe, welche „alles abwickeln“ wolle.
Keine Kürzung der Wärmepumpen-Förderung
Robert Habeck, Wirtschaftsminister und Mitglied der Grünen, versichert, dass keine Kürzung der staatlichen Unterstützung für Wärmepumpen geplant ist. „Die Förderung von Wärmepumpen ist sicher, so lange ich Minister bin“, entgegnete der Minister gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, und fügte hinzu: „Jeder bekommt die Förderung, wenn er sie beantragt. Das Geld dafür ist da. Und zwar für eine Förderung von bis zu 70 Prozent – je nach Einkommen.“
Unterschied zur Elektroauto-Förderung
Im Gegensatz zur staatlichen Unterstützung für Elektroautos, die nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts früher als erwartet beendet wurde, sieht Habeck bei Wärmepumpen eine andere Situation. „Das ist das zentrale Programm, damit wir im Gebäudebereich klimaneutral werden,“ argumentierte er. Die größte Gefahr für die Förderung von Wärmepumpen sei allerdings die Union, die „alles abwickeln“ werde.
Haushaltskompromiss und Falschinformationen
Obwohl der Haushaltskompromiss der Ampelregierung vorsieht, dass das Programm „Bundesförderung energieeffiziente Gebäude“ (BEG) zukünftig weniger Mittel vom Bund erhalten wird, bleibt Habeck standhaft. Im Haushalt 2025 sind nun 14,35 Milliarden Euro vorgesehen, was einer Reduzierung von etwa 2,4 Milliarden Euro im Vergleich zu 2024 entspricht.
Der Rückgang beim Einbau von Wärmepumpen wird von Habeck zusätzlich auf „Falschinformationen“ zurückgeführt, die im Umlauf seien. „Richtig ist: Wärmepumpen laufen auch ohne Fußbodenheizung gut. Wärmepumpen funktionieren auch in nicht komplett sanierten Häusern. Wärmepumpen kann man auch in Mietwohnungen mit Gasetagenheizungen einbauen,“ stellte er klar.
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