Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) äußerte sich zuversichtlich über die Aufrechterhaltung eines professionellen Verhältnisses zu FDP-Chef Christian Lindner, trotz des Koalitionsbruchs. Der Grünen-Politiker bereitet sich derweil auf seine Kanzlerkandidatur vor und kehrte am Donnerstag nach einer langen Abwesenheit zu Twitter zurück.
Zukünftiges Verhältnis zu Christian Lindner
Robert Habeck, Vizekanzler und Mitglied der Grünen, äußerte sich optimistisch über die zukünftigen Beziehungen zu FDP-Chef Christian Lindner. Trotz des Koalitionsbruchs zeigte sich Habeck zuversichtlich, dass er und Lindner ein professionelles Verhältnis aufrechterhalten werden. In einem Interview mit “RTL Aktuell” betonte er, dass sie drei Jahre lang eng zusammengearbeitet und viel Spaß gemeinsam gehabt hätten. “Lindner sei ja mitunter ein sehr, sehr lustiger Mensch – und ich hoffe, dass er das über mich auch sagen wird.”, zitiert Habeck.
Habeck erklärte weiter, dass persönlich kein großes Problem zwischen ihm und Lindner besteht. “Wir haben die Handynummern des anderen und werden uns ohnehin auf Wahlkampfbühnen wiedersehen. Am Mittwochabend habe ich mich von Lindner natürlich auch verabschiedet, im Sinne von: Alles Gute. Persönlich gibt es da also kein großes Problem, aber politisch war es schwierig.”
Vorbereitung auf Kanzlerkandidatur
Der Grünen-Politiker bereitet sich derzeit auf seine mögliche Kanzlerkandidatur vor. Als Teil dieser Vorbereitungen ist er am Donnerstag nach vielen Jahren der Abwesenheit auf Twitter zurückgekehrt – laut Vermutungen zu Kampagnenzwecken. Dort veröffentlichte Habeck am Abend ein kurzes Video, das für einen kurzen Augenblick den Begriff “Kanzler Era” und eine Kalendermarkierung für Freitag zeigte. Dies lässt vermuten, dass eine Ankündigung seiner Kandidatur unmittelbar bevorstehen könnte.
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