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Guterres fordert drastische CO2-Reduktionen und Klimaschutzmaßnahmen

UN-Generalsekretär António Guterres drängt auf der Weltklimakonferenz in Baku auf drastische CO2-Reduktionen und umfassende Klimaschutzpläne. Er betont dabei, dass die G20-Staaten hierbei besonders in der Verantwortung stehen, während er auch auf den dringenden Finanzbedarf für den Klimaschutz hinweist.

Cap für CO2-Emissionen und umfassende Klimaschutzpläne

António Guterres, UN-Generalsekretär, unterstreicht auf der Weltklimakonferenz in Baku die Wichtigkeit drastischer CO2-Reduktionen: „Um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, müssen wir die globalen Emissionen jedes Jahr um neun Prozent senken. Leider steigen sie im Moment noch an.“ Er pocht zudem auf umfassende Klimaschutzpläne der Staaten, die alle Emissionen und die gesamte Wirtschaft berücksichtigen sollten.

Guterres‘ Forderungen an die Staaten

Der UN-Generalsekretär fordert eindringlich, die Kapazitäten für erneuerbare Energien zu verdreifachen, die Energieeffizienz zu verdoppeln und der Entwaldung bis 2030 Einhalt zu gebieten. Zudem solle die Produktion und der Verbrauch fossiler Brennstoffe bis zu diesem Zeitpunkt um dreißig Prozent gesenkt werden: „Alle Länder müssen ihren Teil dazu beitragen – und die G20-Staaten müssen vorangehen“, so Guterres.

Schutz vor den Folgen der Klimakrise

Neben den CO2-Reduktionen sieht Guterres den Schutz vor den Folgen der Klimakrise als zweite Priorität für die Verhandlungen auf der COP29. Er mahnt die Regierungsvertreter: „Sie müssen mehr tun, um Ihre Bevölkerung vor den verheerenden Folgen der Klimakrise zu schützen. Es geht um Menschenleben, verlorene Ernten und verwehrte Entwicklungschancen.“ Dabei benennt er eine potenzielle Finanzierungslücke von bis zu 359 Milliarden Dollar pro Jahr.

Guterres bezeichnet die Klimakrise als eine Geschichte vermeidbarer Ungerechtigkeit, da „die Reichen das Problem verursachen, die Armen zahlen den höchsten Preis“. Dies untermauert er mit einer Erhebung von Oxfam, wonach die reichsten Milliardäre innerhalb von eineinhalb Stunden mehr CO2 ausstoßen als der Durchschnittsbürger in seinem ganzen Leben.

Angesichts der weitreichenden Auswirkungen der Erderhitzung, wie Schocks in der Lieferkette und stark steigende Kosten, betont Guterres, dass Klima-Finanzierung keine Wohltätigkeitsaktion, sondern eine notwendige Investition sei: „Klimamaßnahmen sind nicht optional, sondern ein Gebot. Das Geräusch, das Sie hören, ist eine tickende Uhr. Wir befinden uns im letzten Countdown, um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Und die Zeit ist nicht auf unserer Seite.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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