Symbolfoto: Ältere Dame am Telefon.
Seit Jahren versuchen Enkeltrickbetrüger älteren Mitmenschen ihre Ersparnisse aus der Tasche zu ziehen. Bedauerlicherweise vertrauen einige Senioren den perfiden Betrügern und übergeben ihnen hohe Geldbeträge. Eine 76-Jährige aus Osnabrück half den Betrügern jedoch auf eine ganz andere Weise.
Wie bereits berichtet, kam es in der letzten Zeit wieder vermehrt zu Betrugstaten im Zusammenhang mit dem sogenannten Enkeltrick. Aktuell wird bei dieser Masche von angeblichen Enkeln häufig ein selbstverschuldeter Verkehrsunfall vorgegaukelt, für dessen Regelung man viel Geld benötigen würde.
Busticket statt 35.000 Euro
So auch in einem Fall vom vergangenen Freitag (26. Juni 2020), bei dem die angerufene 76-Jährige den Betrug allerdings durchschaute und für den Täter einen kostenlosen Tipp am Telefon parat hatte. Der angebliche Enkel hatte „seiner Großmutter“ erklärt, dass er einen Verkehrsunfall verursacht hätte und zur Abwendung des Führerscheinentzuges nun 35.000 Euro benötigen würde. Die resolute Osnabrückerin beendete das Gespräch damit, dass er dann doch Bus und Bahn benutzen solle.