Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, hat ein positives Resümee zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts gegeben, wenngleich er noch Raum für Verbesserungen sieht. Genth äußert sich dabei sowohl zur Situation im Einzelhandel als auch zu den Aussichten für die kommenden Wochen.
Erste Bilanz zum Weihnachtsgeschäft
Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), äußerte sich kürzlich gegenüber den Sendern RTL und ntv zum Start des Weihnachtsgeschäfts. “Man muss schon sagen, es war ein anständiger Start in das Weihnachtsgeschäft”, sagte Genth. Allerdings bemängelte er das Fehlen “echter, wirklicher Impulse”.
Blick auf den Einzelhandel
Die Situation im Einzelhandel zeigt laut Genth eine differenzierte Entwicklung. Er sagte: “Die Händler in den größeren Innenstädten, in den Einkaufszentren sind durchaus zufriedener, insbesondere auch mit dem Samstag, der besser gelaufen ist als der Samstag im ersten Advent vor einem Jahr.” Jedoch sieht Genth noch Verbesserungspotential, besonders beim Ausgabeverhalten der Kunden. “Das Ausgabeverhalten ist doch sehr, sehr zurückhaltend, nach wie vor”, betonte er.
Aussichten für die kommenden Wochen
Trotz der gemischten Resonanz bleibt Genth für die kommenden Wochen bis Weihnachten optimistisch. “Insofern setzen wir natürlich jetzt auf die nächsten Wochen, auf vier ganze Wochen, die wir natürlich jetzt noch haben, und hoffen natürlich dort, dass wirklich auch mehr eingekauft wird, mehr Frequenzen da sind und insgesamt sich ein positiveres Bild abzeichnet”, erläuterte er.
Bezüglich der Black Week und des Black Friday sah Genth einen guten Auftakt, obwohl die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr nur moderat gestiegen seien. “Das sind keine großen Zuwächse gegenüber dem Vorjahr. Aber wir haben schon ein sehr hohes Niveau erreicht”, so der HDE-Hauptgeschäftsführer. Er wies zudem auf Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen hin. Während Unterhaltungselektronik, Bücher und Spielwaren gut laufen, hält sich der Bekleidungshandel zurück. “Gerade der Textileinzelhandel kann doch nicht zufrieden sein. Die Frequenzen waren in der Woche auch nicht wirklich gut”, stellte Genth fest.
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