Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nicht mehr nur an Weihnachten, sondern jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus aller Welt.

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Im Hamburger Stadtteil Neugraben sollen 44 Wohnungen entstehen, die nur acht Euro pro Quadratmeter kosten sollen – und das langfristig. Architekt des Bauprojekts ist Heiner Limbrock. Er soll das scheinbar Unmögliche schaffen.

Wer schon einmal auf Wohnungssuche war, weiß, was die Hölle ist. Die Vermieter werden mit Anfragen überflutet und die potentiellen Mieter brechen in Verzweiflung aus, weil es ganz einfach zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt. Auch in Osnabrück werden immer mehr Klagen über die aktuelle Wohnungssituation laut. Wie Spiegel Online berichtet, sollen nun in Hamburg Wohnungen entstehen, die Platz für Familien mit bis zu zwei Kindern bieten sollen. Das Ganze soll dabei zugleich hochwertig, aber auch bezahlbar sein. Ein Ding der Unmöglichkeit, so scheint es. Doch Architekt Heiner Limbock ist zuversichtlich.

Wohnungsprojekt aus Holz statt Stein

Gespart werden soll durch gute Planung. So werden die Badezimmer der Wohnungen direkt aneinander gelegt. Dadurch können die Leitungen gebündelt angeordnet werden. Außerdem soll das Gebäude nicht mit Stein, sondern aus Holz gebaut werden. Wer hier jetzt aber an eine Holzhütte a la Heidi denkt, liegt falsch: Es soll mit einem hellen Holz gearbeitet werden, bei dem nur eine leichte Maserung durchscheine. Zusätzlich verkürzt der Einsatz von Holz als Baustoff die Bauzeit auf acht Monate.

Bezahlbare Miete ohne Erhöhungen

Weiteres Geld soll bei den Entlüftungsanlagen gespart werden. Statt ihrer sollen sowohl die Küchen wie auch die Wirtschaftsräume mit Fenstern ausgestattet werden. Kosten sollen die Wohnungen dann acht Euro Kaltmiete pro Quadratmeter und mindestens fünf Jahre lang soll es keine Mieterhöhungen geben. Zugleich soll bei dem Wohnungsprojekt aber auch die Rendite für den Finanzkonzern stimmen. Bauherr des Projekts ist nicht die Stadt Hamburg, sondern Versicherungskonzern Helvetia.

Quelle: Spiegel Online