Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Am 14. März hat der Bundesrichterwahlausschuss neue Richterinnen und Richter für die obersten Bundesgerichte gewählt. Unter ihnen ist auch der ehemalige Osnabrücker Student und Doktorand Dr. Hartmut Rensen, der nun als Richter in den Bundesgerichtshof in Karlsruhe eintritt.
Hartmut Rensen studierte Jura in Osnabrück und war dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ulrich Foerste. Er wurde 2001 an der Universität Osnabrück mit einer Arbeit über die richterliche Hinweispflicht promoviert und war dann zunächst Richter am Landgericht Aachen und von 2006 bis 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet. Bis zu seiner nun erfolgten Wahl zum Bundesrichter war er am Oberlandesgericht Köln unter anderem in einem Senat für Familiensachen und in einem für das Gesellschaftsrecht zuständigen Zivilsenat tätig. Er hat außerdem mehrfach als Lehrbeauftragter der Universität Osnabrück sein Wissen und seine Erfahrungen an zahlreiche Jura-Studierende weitergegeben. Im Jahr 2014 veröffentlichte Rensen das Praxishandbuch mit dem Titel „Beschlussmängelstreitigkeiten in der GmbH“.
Gratulationen zum neuen Amt
„Wir gratulieren unserem Absolventen, dem neuen Bundesrichter Hartmut Rensen herzlich zu dem verdienten Erfolg“, sagt Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, der Dekan des Osnabrücker Fachbereichs Rechtswissenschaften. „Wir wissen natürlich, dass immer zukünftige Richterinnen und Richter der hohen Gerichte bei uns im Hörsaal sitzen, aber wir freuen uns besonders, wenn wir konkret von unseren erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen hören“, so Schulte-Nölke weiter.