Simone Brüggemann (Mitbegründerin) und Martina Schulte (Projektleiterin) bekamen von Staatssekretär Berend Lindner die Urkunde überreicht. / Foto: Wirtschaftsministerium Niedersachsen
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Der Pop-up-Store „Zwischenzeit“ gewinnt den landesweit ausgeschriebenen Wettbewerb „Gemeinsam aktiv – Handel(n) vor Ort“. Das Osnabrücker Konzept erreichte als einzige Bewerbung die volle Punktzahl und erhielt den mit 3.000 Euro dotierten Preis.
Osnabrück entwickelt sich aktuell zum Pop-up-Hotspot: In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung organisierte das Stadtmarketing und das IHK erstmals 2018 einen Pop-up-Regionalladen in Osnabrück. Daraus ist ein Netzwerk regionaler Produzenten entstanden, die seit 2019 regelmäßig solche Pop-up-Läden unter dem Titel „Zwischenzeit“ selbst organisieren. Jeweils zehn bis zwölf Produzenten präsentieren und verkaufen ihre Produkte dort für mehrere Wochen. Die „Zwischenzeit“ wird eigenständig von lokalen Produzenten weiterentwickelt und eröffnet kurzzeitig mit neuem Sortiment an unterschiedlichen Orten. Nun ist der Store schon seit einem Jahr im ehemaligen „Kerzen Bücker“-Geschäft am Markt beheimatet.
„Zwischenzeit“ erhält 3.000 Euro Preisgeld
Nun hat das Projekt „Zwischenzeit“ den landesweit ausgeschriebenen Wettbewerb „Gemeinsam aktiv – Handel(n) vor Ort“ und die damit verbundenen 3.000 Euro Preisgeld gewonnen. Martina Schulte, die das Projekt seit 2019 gemeinsam mit Simone Brüggemann umsetzt, freut sich über die besondere Auszeichnung: „Die Zwischenzeit ist unser Herzensprojekt und durch das positive Feedback von Kollegen und Kolleginnen, unserer Kundschaft und vom umliegenden Handel macht es umso mehr Spaß. Der Preis und die damit verbundene öffentliche Anerkennung ist praktisch das Sahnehäubchen für uns.“
Im Rahmen des Sofortprogrammes „Perspektive Innenstadt!“ wird das Thema innenstadtweit ausgerollt. Mit der ehemaligen Sportarena und weiteren dezentralen Zwischennutzungen eröffnet im Oktober das Pop-up-Quartier. Die WFO fördert Zwischennutzungen gezielt. Sie vermittelt und vernetzt an der Schnittstelle zwischen Eigentümern, Zwischennutzern und umliegenden Kaufleuten und unterstützt bei der Kommunikation.