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Gute Nachricht des Tages: Uni Osnabrück fördert drei Projektideen mit insgesamt 75.000 Euro 

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Seit 2018 fördert die Universität Osnabrück unter dem Titel „LehrZeit“ die Entwicklung innovativer Lehrideen. Drei Projekte mit besonderem Modellcharakter werden nun in der fünften Runde ab dem Sommersemester 2023 mit insgesamt 75.000 Euro gefördert. 

„Lehre darf alles sein, nur nie langweilig“, so der Vizepräsident für Studium und Lehre an der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Jochen Oltmer. „Die drei eingereichten Projektideen faszinieren in ihrer Vielfalt und Kreativität. Und sie unterstreichen eindrücklich das große Potential, das sich in der Zusammenarbeit zwischen unseren Lehrenden und Studierenden entwickelt.“

Um Konzepte und Ideen für die Lehre entwickeln zu können, brauche es vor allem Zeit. Deshalb gibt es im Rahmen des Strategiepakets Lehre seit 2018 die Ausschreibung „LehrZeit“ an der Universität Osnabrück. Sie dient der Weiterentwicklung in Studium und Lehre und der Umsetzung der vier Qualitäts- und Qualifikationsziele Wissenschaftlichkeit, Interdisziplinarität, Profilbildung und Persönlichkeitsbildung im Bereich Studium und Lehre.

Digitale Projekte im Fokus

Gefördert wird unter anderem das Projekt „Virtuelle Lernräume in der Geschichtswissenschaft“. Durch die Zusammenarbeit zwischen den Didaktiken der Informatik und der Geschichte sollen digitale Werkzeuge und geschichtswissenschaftliche Inhalte zusammengedacht, reflektiert und erkundet werden. Konkret erarbeiten Studierende digitale Repräsentationen von Erinnerungsorten und Denkmälern. Außerdem profitiert das Projekt „Musikinstrumente als interaktive Digitalisate in der virtuellen Umgebung“ von der Förderung. In einem Seminar zur „Virtuellen Instrumentenkunde“ sollen außereuropäische Musikinstrumente interaktiv in einer virtuellen Umgebung ortsungebunden erfahrbar gemacht werden.

Zuletzt darf sich auch das „Digital Debate Lab“ über Gelder freuen. Auf Basis des Konzepts „inverted classroom“ werden dort aktuelle Themen im Pro & Contra-Format von Studierenden in Videos aufbereitet und Kommilitoninnen und Kommilitonen vor der jeweiligen Lehreinheit digital bereitgestellt. Teilnehmende werden aufgefordert, eine der Positionen zu vertreten und sich weitere Argumente auszudenken, um sie in der folgenden Lehrveranstaltung in die Diskussion einzubringen.


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