Dürre bedroht viele Menschen in Ostafrika, wie hier in Kenia. / Foto: Caritas international
Im vergangenen Jahr haben die Menschen aus dem Bistum Osnabrück mehr als 616.000 Euro an Caritas international gespendet. Besonders groß war die Spendenbereitschaft für die Corona-Hilfe in Indien, die Hungersnot im Jemen und die weltweite Kinderhilfe.
Caritas International ist die Dachorganisation der 165 nationalen Caritasverbände. Diese Wohlfahrtsorganisationen der römisch-katholischen Kirche sind weltweit in der Nothilfe, Entwicklungshilfe und den Sozialdiensten tätig.
Weltweite Lage verschärft sich
Das Hilfswerk hat im vergangenen Jahr so viele Hilfsbedürftige wie nie zuvor erreichen können. „Die Notlagen haben sich durch Hunger und Armut, Klimakatastrophe und bewaffnete Konflikte weltweit verschärft. Deshalb sind wir dankbar, dass unsere Spenderinnen und Spender die internationale Katastrophenhilfe der Caritas unterstützen“, sagt Anna-M. Papadopoulos, Referentin für Caritas international.
Bistum Osnabrück spendet besonders für Nahen und Mittleren Osten
Insbesondere für die Corona-Hilfe in Indien, die Hungersnot im Jemen und die weltweite Kinderhilfe sind viele Spenden aus dem Bistum Osnabrück zusammengekommen. In Indien hat sich Caritas international zu Hochzeiten der Pandemie in der Pflege und Notversorgung von Covid-19-Patienten engagiert und Quarantäne-Zentren aufgebaut. Im kriegsgeplagten Jemen sind mehr als 80 Prozent der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen. Caritas international leistet hier Nothilfe, bietet aktive Unterstützung für den Wiederaufbau und bildet medizinisches Personal aus. „Erderwärmung, Pandemie und verschiedene Kriege ergeben eine gefährliche Mischung, die für immer mehr Menschen lebensbedrohlich wird“, so Papadopoulos.
Derzeit sammelt Caritas international Spenden für die Opfer des Ukraine-Kriegs, des Erdbebens in Afghanistan sowie für die Betroffenen der Hungersnot in Ostafrika.