Ein Schlaganfall traf Thomas Albers aus Georgsmarienhütte mitten im Leben. Doch aufgeben kam für ihn nicht in Frage – erfolgreich kämpfte er sich zurück. Dafür ist er jetzt für den Motivationspreis 2024 der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe nominiert.
Angeborenes Loch im Herzen führte zu Schlaganfall
Albers erlitt am 5. November 2023 einen Schlaganfall, der durch ein angeborenes Loch im Herzen verursacht wurde. Trotz Lähmungen in der linken Hand, dem linken Arm und zeitweise im linken Bein, gab er nicht auf. Sein Ziel war die vollständige Genesung, und er arbeitete hart dafür: Er absolvierte eine Reha, besuchte regelmäßig Ergotherapie und Physiotherapie.
Mühe zahlte sich aus
Seine Mühe zahlte sich aus, und er machte kleine, aber bedeutende Fortschritte, wie das kurze Anheben seines Arms wenige Tage nach der Krankenhausentlassung oder die Bewegung seines Zeigefingers beim Aufnahmegespräch in der Reha-Klinik. Mit der Zeit erreichte er größere Erfolge: Er konnte wieder mit der linken Hand schreiben, erlangte die Fahrererlaubnis nach einer erfolgreichen Beobachtungsfahrt und lernte erneut Fahrradfahren.
Berufliche Rückkehr
Auch beruflich kehrte er erfolgreich zurück, zunächst durch eine Wiedereingliederung Mitte März im Stahlwerk Georgsmarienhütte, wo er mittlerweile wieder voll arbeitsfähig im Servicebereich der Frühschicht ist. Das Risiko eines weiteren Schlaganfalls wurde durch eine Operation zur Schließung des Herzlochs reduziert.
Nominierung für den Motivationspreis 2024
Für seinen beeindruckenden Kampfgeist und seine Fortschritte ist Thomas Albers für den Motivationspreis 2024 der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe nominiert. Dieser Preis wird alle zwei Jahre an Personen verliehen, die sich in herausragender Weise für das Thema Schlaganfall engagieren und andere Betroffene motivieren.