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Gute Nachricht des Tages: Spielabsage optimal genutzt: VfL Osnabrück beliefert Wärmestube

Tim Bormann (Leiter Partnermanagement, VfL Osnabrück) und Schwester Benedicta (Wärmestube im Franziskanerkloster) / Foto: VfL Osnabrück

Nach der notwendigen Absage des Brückentags zwischen dem VfL Osnabrück und Eintracht Braunschweig überwiegt die Enttäuschung bei den Vereinen, den Mannschaften und den Fans. Die Vorfreunde auf das Niedersachsenduell und die Rückkehr von 5.000 Zuschauern an die Bremer Brücke waren groß. Dennoch freuen konnte sich die Wärmestube Osnabrück, die vom VfL mit Essenslieferungen angesteuert wurde.

Während Dienstleister noch vor Arbeitsbeginn abbestellt werden konnten nach der Absage am Samstagmorgen, waren die Vorbereitung des Caterings bereits weit vorangeschritten. Der VfL hat für die vorbereiteten Speisen eine sinnvolle Lösung gefunden und die Osnabrücker Wärmestube mit Kuchen, Gebäck, Fingerfood, Brezeln und Vorspeisen beliefert. Der VfL bedankt sich dabei herzlich bei seinen Partnern für die kurze Reaktionszeit und die Zusammenarbeit, insbesondere bei der C&E Osnabrück GmbH & Co. KG.

VfL sorgt für strahlende Augen

100 bis 150 Gäste kommen täglich in die Wärmstube an der Bramscher Straße in Osnabrück. Menschen ohne Wohnung. Ohne Geld. Menschen mit zu kleiner Rente. Suchtkranke oder Menschen mit psychischen Erkrankungen. Geöffnet ist die Hilfsstelle täglich von 7:00 Uhr bis zum späten Nachmittag. Ruhetage gibt es nicht. Neben Verpflegung können die Gäste Sanitär-, Ruhe- und Aufenthaltsräume nutzen, sich neu einkleiden oder ihre Sachen waschen lassen.

Die Hilfsstelle besteht als reiner Spenden- und Freiwilligenbetrieb. Es kommen jeden Tag ehrenamtliche Helfer, die etwa das Mittagessen kochen, Speisen servieren oder in der Kleiderkammer helfen. Einzelhändler, Großhändler und Lebensmittelhersteller stellen kostenlos Waren zur Verfügung, die nicht mehr verkauft werden können. Oder Lebensmittel kommen von Veranstaltern, deren Event kurzfristig abgesagt werden musste – so wie im Fall des Heimspiels der Lila-Weißen gegen den niedersächsischen Nachbarn aus Braunschweig. Entsprechend gibt es heute nicht nur traurige, sondern immerhin auch ein paar strahlende Augen in Osnabrück.


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