Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Mit dem Pfand in der Hand Gutes tun – Anstatt die Pfand-Quittungen für das Leergut an der Kasse der Combi-Märkte einzulösen, steckten viele Einkaufskunden den Beleg in sogenannte Pfandboxen neben den Leergutautomaten. In Zusammenarbeit mit den sozialen Organisationen „Ladies‘ Circle Osnabrück“ und „Round Table Osnabrück“ kamen 6.000 Euro für das SPES VIVA Trauerland in Belm zusammen.
Von der Großzügigkeit der Kunden waren sowohl der Combi-Markt als auch die beiden Organisationen positiv überrascht. „Die Hilfsbereitschaft war groß“, sagte Andrea Höpfner vom Ladies‘ Circle. „Eine Pfand-Aktion wurde schon mehrfach durchgeführt, ein so großer Betrag innerhalb eines Jahres war allerdings noch nie zusammengekommen.“ Neben den Pfandboxen haben die Organisationen ihre Kooperationspartner informiert und die Werbetrommel für weitere Spenden gerührt. Mit dem bewegenden Thema „Umgang mit dem Tod“ wurde offensichtlich ein Nerv getroffen.
„Fast wie eine Familie“
Der Ladies‘ Circle und der Round Table Osnabrück arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen. „Wir sind fast wie eine Familie“, berichtet Combi-Vertriebsleiterin Julia Osterkamp, die gleichzeitig auch im Ladies‘ Circle aktiv ist, weshalb die Aktion erst entstanden sei. Der Verein setzt sich vor allem für eine Vernetzung unter Frauen ein. So organisieren beide Organisationen immer wieder gemeinsame Projekte oder starten Spendenaktionen. Dass dem Round Table vor allem der lokale Bezug wichtig sei, erklärt Holger Diekhoff: „Wir wollen unkompliziert helfen. Das geht vor Ort besser.“
Spende für Menschen mit Schicksalsschlag
Trauerland-Leiterin Marion Gövert stellte den Gästen die Arbeit des Trauerlands vor. Die Einrichtung begleitet Kinder und Jugendliche, die einen nahestehenden Menschen verloren haben. Aktuell werden sechs Gruppen betreut, die Arbeit wird ausschließlich über Spenden finanziert: „Ihr Beitrag hilft uns enorm weiter“, betonte die Leiterin. Doch auch das ganze Trauerland-Team erhält Lob von ihr: „Möglich ist das Angebot aber auch nur wegen des großen ehrenamtlichen Engagements, aktuell besteht das Team aus 40 Köpfen. Diese werden umfassend für ihre Tätigkeit mit Einführungen und Schulungen begleitet.“