Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nicht mehr nur an Weihnachten, sondern jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus aller Welt.

AFP

Die siebenjährige Neuseeländerin Zoe Carew entdeckte auf einer Fahrt zu ihren Großeltern ein Schild am Straßenrand auf dem „Linemen“ stand. Das Schild wies auf Bauarbeiten an der Oberleitung hin. Irritiert sprach sie am Abend noch einmal mit ihrem Vater über da Schild. Denn warum eigentlich nur „Linemen“ – und nicht auch „Linewomen“?

Die junge Neuseeländerin wandte sich mit einem Brief an die zuständige Behörde und schrieb, wie unfair sie das Ganze fand: „Warum heißt es auf dem Schild ‚Linemen‘, wenn die Leute, die an der Oberleitung arbeiten, vielleicht Männer oder Frauen sind? Ich denke das Schild ist falsch und unfair. Stimmen Sie mir zu?“.
Vor allem Mädchen, die diesen Beruf eventuell später mal ergreifen wollen, könnte diese Auslassung von Frauen abschrecken, befürchtet Carew. „Ich will nicht wirklich ein Leitungsmonteur sein wenn ich mal groß bin, weil es so viele andere, interessantere Dinge gibt die ich mal machen will, aber manche Mädchen möchten vielleicht mal Leitungsmonteure werden“, schreibt sie.

 

Die Schilder werden geändert

Carew bittet die Behörde darum, dass Schild in „Line-Workers“ oder etwas ähnliches zu ändern. Und tatsächlich: Die Behörde schreibt zurück, dass zukünftig auf den Schildern „Line Crew“ zu lesen sein wird. Die aktuellen Schilder werden gegen die neuen ausgetauscht, sobald diese einen Wechsel benötigen, weil sie nicht mehr brauchbar sind. Es wird sich also wohl um einen längeren Austausch-Prozess handeln.

Chef der Behörde lobt die Siebenjährige

„Ich lobe dich für deinen Vorschlag und dafür, dass du etwas unternimmst wenn du denkst das etwas Unfaires geändert werden sollte. Gut gemacht“, schreibt Fergus Gammie, Chef der New Zealand Transport Agency (NZTA). Nicht nur das, er bat die Siebenjährige sogar um ein Foto vor einem der neuen Schilder.

Die Mutter veröffentlichte den Briefwechsel stolz auf Twitter, wo er dann rund 2.000 Mal geteilt wurde. Eine tollte Aktion, die zeigt, dass auch Kinder etwas bewegen können, wenn man ihnen nur zuhört.

Quelle: Twitter