Fritz Brickwedde, Vorsitzender der Stiftung Osnabrücker Club, und Schulleiterin Daniela Boßmeyer-Hoffmann umringt von an der Baumpflanzaktion beteiligten Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften. / Foto: Ursulaschule Osnabrück
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Der Frühling rückt allmählich näher und der Schulgarten der Ursulaschule freut sich über Zuwachs. Denn vor einigen Wochen wurden auf dem Schulgelände Bäume gepflanzt, die offenbar erfolgreich Wurzeln schlagen.
Schülerinnen und Schüler der Botanik-AG und der Klimabotschafter-AG haben zusammen die Ärmel hochgekrempelt. Sie hoben Löcher für insgesamt acht Bäume aus, die von der Haarmann-Stiftung Umwelt und Natur sowie der Stiftung Osnabrücker Club finanziert wurden. Die Baumpatenschaft übernimmt Fritz Brickwedde, der von dem schönen Schulgarten der Ursulaschule überrascht wurde und sämtliche, bereits bestehende Baumarten benennen konnte.
Obst für Schule
Die Biologielehrerin Frau Vallo hat gemeinsam mit dem ehemaligen Kollegen, Herrn Pietschmann, diese seltenen Sorten ausgewählt. „Die Birnen „Stuttgarter Geißhirtle“ und „Gute Luise“ und die Mirabelle „Von Nancy“ werden in den kommenden Jahren die Obstkörbe der Schule für Marmelade und Saft füllen. Die Speierlinge und Schwarzpappeln werden natürlichen Schatten spenden. Die neuen Bäume sind ein Beitrag zur Nachhaltigkeit und gegen den Klimawandel“, sagt Schulleiterin Daniela Boßmeyer-Hoffmann. „Wer schon einmal eine alte Apfel- oder Birnensorte gegessen hat, dem erscheint die Supermarktsorte fade.“ Die gute und tatkräftige Kooperation mit den Projektpartnern sieht sie als „Allianz für die Schöpfung“.
Freude bei den Schülern
Besonders die jüngeren Schüler und Schülerinnen hatten bei der Pflanzaktion viel Freude. Die Ausgrabungen für das Wurzelwerk wurden zu einem spannenden Ereignis, denn „die Funde einzelner Tierknochen während des Grabens ergaben Skelettanteile eines Schweines“, analysierte Frau Vallo. Die Ursulaschule ist ausgezeichnete Umweltschule. Seit Jahren engagieren sich Schülerinnen, Schüler und Lehrer in einer Botanik-AG für einen vielfältigen Schulgarten. Zudem engagieren sich Jugendliche als Klimabotschafter. Aus dieser AG entstammte einst das stadtweit bekannte Projekt „Plastiktütenfreies Osnabrück“.