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Gute Nachricht des Tages: Schrottsammeln für Menschen mit Behinderung in Bad Laer

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Der Förderverein des St. Maria-Elisabeth-Hauses, eine Wohnstätte für behinderte Menschen in Bad Laer, sammelte Schrott für den guten Zweck. Die Aktion half den Heimbewohnern und der Umwelt! 

Vor einem halben Jahr packten bereits einige Mitglieder des Fördervereins in „Zeiten von Corona“ einfach mit an. Bei der diesjährigen Schrott-Sammelaktion waren alle Helfer inzwischen gegen COVID-19 ausreichend geimpft. Dennoch achteten alle bei Ihrer schweißtreibenden Arbeit darauf, die Abstände zueinander gut einzuhalten. Seit 1999 unterstützt der Förderverein des St.-Maria-Elisabeth-Hauses e. V. die oben genannte Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderungen. Derzeit wohnen 86 Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen in insgesamt zehn Wohnungen in dem Haus. Bei einer so großen Wohneinrichtung werden immer mal wieder Mettallgerätschaften ausrangiert. So sammelte sich in einem halben Jahr ein Berg Metallschrott an. Ein Nachbar steuerte noch eine große Anzahl ausrangierter Heizkörper der Sammelaktion bei.

Gute Nachricht des Tages: Schrottsammeln für Menschen mit Behinderung in Bad Laer
Am Ende kam ein großer Anhänger Schrott zusammen. / Foto: Der Förderverein konnte eine ganze Wagenladung Schrott sammeln. / Foto: Josef Strunk

Win-Win-Situation für alle Beteiligten

Die Gruppe der fleißigen Helfer setzten sich diesmal zusammen aus Vereinsmitglied, Franz Hagedorn, mit 89 Jahren der Senior der Helfergruppe und Vater einer behinderten Bewohnerin des Hauses. Mit dabei waren noch Hausmeister Stefan Schröder (52), sowie vom Förderverein Schriftführer Niklas Wientke, der vom elterlichen Hof einen Trecker mit Kippanhänger zur Verfügung stellen konnte, sowie Josef Strunk (68). Mit vereinten Kräften war die ganze schweißtreibende Aktion in insgesamt fünf Stunden schon wieder Geschichte. Für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation: „Die Wohneinrichtung ist ihren Metallschrott ohne viel Arbeit los, die Altmetalle werden recycelt, was dem Umweltschutz dient und der Förderverein wiederum verfügt über zusätzliche Geldmittel. Dieses Geld kann auf Anfrage des Hauses zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner mit Behinderungen für besondere Projekte eingebracht werden, die im Haushaltsplan so nicht vorgesehen sind.“


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