Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Am Freitag (22. September) eröffnete die 479. Auflage der Oeseder Kirmes. Bereits einen Tag zuvor durften sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Georgsmarienhütter Altenheime über einen ganz besonderen Kirmesbesuch freuen. Gemeinsam mit Vertretern des Schaustellerverbandes schaute Bürgermeisterin Dagmar Bahlo vorbei, die nicht nur Lebkuchenherzen mit im Gepäck hatte, sondern auch die passende Kirmesmusik.
„Wir möchten ihnen mit unserem Besuch zumindest ein kleines Stück der Oeseder Kirmes sowie der dazu gehörenden Stimmung mitbringen“, so Bürgermeisterin Dagmar Bahlo zu den Bewohnerinnen und Bewohnern bei der ersten von vier Stationen im Caritas Pflegezentrum „Haus St. Josef“ in unmittelbarer Nähe zum Volksfestgelände. Der traditionelle Kirmesbesuch in den Altenheimen gibt es schon seit vielen Jahren und soll auch denjenigen etwas von der Kirmesatmosphäre zu Teil werden lassen, für die ein Bummel über das Festgelände nicht mehr ohne weiteres möglich ist.
Ein Lebkuchenherz für jeden
Für die genannte Atmosphäre hatten die besonderen Gäste wie in jedem Jahr die antik anmutende Drehorgel mit dabei, die nicht nur schon vom weitem zu hören ist, sondern auf der auch nahezu alle „Gassenhauer“ früherer Tage abspielbar sind. Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sorgten die Kirmesklänge für eine derart große Freude, dass ordentlich mitgewippt, mitgeklatscht und teilweise sogar – wie bei der Station im Paul-Gerhardt-Heim – noch selbst und bis ins hohe Alter Hand an der Kurbel angelegt wurde. Als kleinen kulinarischen Gruß vom Kirmesgelände hatte die Delegation noch für jede Bewohnerin und jeden Bewohner ein bunt verziertes Lebkuchenherz mitgebracht.