Kiew (Symbolbild)
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Die R+V Versicherung und ihre Beschäftigten haben mehr als 800.000 Euro für die Opfer des Ukraine-Kriegs gespendet. Der Betrag kam in einer guten Woche zusammen – und die Aktion läuft weiter.
„Die Bilder aus der Ukraine berühren uns enorm“, sagt der R+V-Vorstandsvorsitzende Norbert Rollinger. „Wir haben auch Kolleginnen und Kollegen, die vom Krieg ganz persönlich betroffen sind.“ Schon kurz nach Ausbruch des Kriegs startete die R+V deshalb eine Spendenaktion, für die nun eine erste Zwischenbilanz gezogen wird:
- Die R+V stellte 250.000 Euro als Soforthilfe bereit. Das Geld ging insbesondere an das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR.
- Die R+V gab direkt weitere 70.000 Euro für eine gemeinsame Spendenaktion der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Dieses Geld ging ans Deutsche Rote Kreuz.
- Die R+V-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter spendeten insgesamt 254.520 Euro (Stichtag 14. März), die unter anderem für die medizinische Betreuung der Kriegsopfer an die Hilfsorganisation Humedica gingen.
- Die R+V verdoppelte die Mitarbeiterspenden bis zu einer Grenze von 250.000 Euro.
„Uns ist wichtig, dass die Hilfe wirklich ankommt“, sagt Vorstandschef Rollinger. „Wir unterstützen deshalb große Hilfsorganisationen wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR oder das Rote Kreuz. Diese sind in der Region tätig und verfügen über die Infrastruktur für eine schnelle und effiziente Hilfe für die Menschen vor Ort.“
Enorme Hilfsbereitschaft in der Belegschaft
Die Mitarbeiter-Spendenaktion, zu der die gemeinnützige R+V STIFTUNG aufgerufen hat, läuft zunächst unbegrenzt weiter. Bis zuletzt kamen täglich mehrere Zehntausend Euro zusammen. „Die Hilfsbereitschaft der Kollegen ist enorm“, sagt R+V-Personalvorständin Julia Merkel. „In gut einer Woche sind weit mehr als 250.000 Euro zusammengekommen. Es gibt darüber hinaus beeindruckende Initiativen der Kollegen: Einige organisieren Hilfs- und Krankentransporte oder verleihen Transportfahrzeuge, andere nehmen Geflüchtete bei sich zu Hause auf oder helfen mit Gutscheinen für Drogerie- und Lebensmittelläden. Wir kennen vermutlich gar nicht alle Hilfsangebote.“
R+V unterstützt Helfer und Geflüchtete
Die R+V hilft ebenfalls auf vielen Wegen: In der Privathaftpflicht-, der Wohngebäude- und der Hausratversicherung sind Geflüchtete, die von R+V-Kunden in der häuslichen Gemeinschaft aufgenommen werden, automatisch mitversichert. Außerdem unterstützt die R+V ehrenamtliche Helfer, die Hilfstransporte für die Ukraine organisieren: Sie erhalten eine beitragsfreie Unfallversicherung, wenn sie ihren dauerhaften Wohnsitz in Deutschland haben. Auch für Unternehmen, die mit ihren Lastwagen Hilfsgüter wie Schlafsäcke, Babynahrung oder Medikamente zur ukrainischen Grenze transportieren, erweitert die R+V den Versicherungsschutz: Kunden mit einer Speditions-Güter-Police können Hilfstransporte beitragsfrei mitversichern.
Die R+V ist die Versicherung der Genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Bundesweit arbeiten rund 16.500 Menschen für das Unternehmen. In diesem Jahr feiert die R+V ihr 100-jähriges Bestehen.