(von links) Martin Schmitz übergibt an Helene Wiebe (SKF) und Anell Havekost (Kinderschutzbund) gemeinsam mit Oliver Voges die Trauma-Bären. / Foto: prävOS
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Auch die Kleinsten benötigen in schwierigen Situationen einen neuen Freund. Deshalb gingen jeweils 50 Trauma-Bären vom Präventionsverein Osnabrück (prävOS) an den Kinderschutzbund und an den SKF.
Der Präventionsverein Osnabrück (prävOS) unterstützt finanziell Präventionsprojekte in der Stadt Osnabrück. Ganz neu ist der Trauma-Bär, der die Rolle eines tröstenden Freundes übernehmen soll. Die Geschäftsführung um Oliver Voges und Martin Schmitz überreichte jeweils 50 Bären an den Kinderschutzbund und den Sozialdienst katholischer Frauen (SKF).
In schwierigen Zeiten einen Freund zur Seite
Der Bär kommt beim Kinderschutzbund in der frühen Hilfe zum Einsatz. Die Jugend- und Gesundheitshilfe für Familien mit Kleinstkindern (JuGeFa) ist ein unterstützendes Angebot für Eltern mit Kindern im Alter von einem bis drei Jahren. Der Bär fungiere hier als Kommunikator, der die Brücke zwischen den Fachkräften und den Kindern baue. In einem weiteren Hilfsangebot werden Frauen in der Schwangerschaft und während des ersten Lebensjahres ihres Babys unterstützt. Der Bär wird am ersten Geburtstag als Abschiedsgeschenk und neuer Wegbegleiter übergeben.
Der SKF hingegen bietet von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und Kindern schnell und unbürokratisch eine Unterkunft. Insbesondere Kinder sind in diesen Notlagen besonders betroffen, deshalb werden die Zimmer kindgerecht eingerichtet. Ein Kuscheltier mit einem „Herzlich Willkommen“ steht bei der Ankunft der Kinder auf dem Bett. Die Kinder haben Zuhause meistens auch ein Kuscheltier, das werde aber häufig in der Hektik nicht eingepackt. Die gesamte Situation der neuen Umgebung könne so vielleicht durch den neuen Freund, den Trauma-Bären, aufgelockert werden.