Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Die Polizeidirektion Osnabrück stellt ihre Fahrzeugflotte auf Borkum weitgehend auf Elektromobilität um. Mit zwei neuen Streifenwagen, die weder Kohlendioxid (CO2) noch Schadstoffe ausstoßen, ist die Polizei auf der Ostfriesischen Nordseeinsel jetzt nahezu komplett klimafreundlich unterwegs.
Mit zwei neuen Streifenwagen des Typs “Opel Ampera-e” hat die zuständige Polizeidirektion Osnabrück, in enger Abstimmung mit der Polizeiinspektion Leer/Emden, ihre Fahrzeugflotte auf Borkum weitgehend auf Elektromobilität umgestellt. Ausgebaut wurde in dem Zuge auch die Ladeinfrastruktur vor Ort. “Wir freuen uns über den Zuwachs. Polizei und E-Mobilität: Das passt auf der Insel ideal zusammen, wie schon unsere bisherige Erfahrung zeigt”, sagte Jörg Heitner, Leiter der Inselpolizeistation, bei der Übergabe der Autos am Mittwoch, dem 16. September 2020.
Vorteile für den Inselbetrieb
Die vollelektrisch angetriebenen Fahrzeuge stoßen weder Kohlendioxid (CO2) noch Schadstoffe aus. Zudem fahren sie nahezu geräuschlos, sodass weder Tiere noch Urlauber gestört werden. Die Polizeitauglichkeit des Modells Opel Ampera-e wurde zuvor bereits in Leer erfolgreich erprobt. Voll aufgeladen fahren die neuen Streifenwagen 380 Kilometer weit (nach WLTP). Auf der Insel liegt das Tagespensum bei 70 bis 100 Kilometern, die nach fünf Stunden Ladezeit an einer der nun vier Ladesäulen problemlos erreicht werden. Die Autos beschleunigen von null auf Hundert in 7,3 Sekunden, mit 204 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei 360 Newtonmeter. Im Leerzustand wiegt ein Wagen 2119 Kilogramm.
Zwei Fahrzeuge ausgemustert
Insgesamt besteht die Fahrzeugflotte der Borkumer Polizei jetzt aus fünf Fahrzeugen, vier davon fahren mit Elektroantrieb. Dazu zählen neben den beiden Neuzugängen noch ein Pedelec und ein E-Motorrad, das 2017 als bundesweit erstes seiner Art in Dienst genommen wurde. Der einzige noch verbliebene Wagen ohne Elektroantrieb ist ein Spezialfahrzeug für den Strand, ein sogenannter Pritschenwagen des Typs VW T6. Im Tausch mit den beiden neuen E-Autos wurden zwei Fahrzeuge ausgemustert: ein VW Passat Diesel sowie ein bereits älterer E-Golf.
Umweltfreundlichere Mobilität
Mit den neuen E-Fahrzeugen auf Borkum geht die Polizeidirektion Osnabrück einen nächsten Schritt, um die Mobilität in den eigenen Reihen umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Der Fuhrpark der Polizeidirektion, vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln, verfügt im Bereich Elektromobilität bereits über 21 Elektro-Pkw, 13 Pedelecs und 3 E-Motorräder. Weitere Highlights sind das E-Quad auf der Insel Juist sowie Niedersachsens erster Wasserstoff-Streifenwagen in Osnabrück.