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Gute Nachricht des Tages: Pilotprojekt „Schülerwettbewerb Schulhofentsiegelung“ an der Gesamtschule Schinkel gestartet

Gesamtschule Schinkel / Foto: Gesamtschule Schinkel

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Vor dem Hintergrund steigender Temperaturen und Extremwetterereignissen auch in der Region startet die Stadt Osnabrück mit der Gesamtschule Schinkel und in Kooperation mit dem Softwareunternehmen Esri Deutschland GmbH einen „Ideenwettbewerb zur Schulhofentsiegelung“. Ziel des Projektes ist es, die Jugendlichen für die Themen Klimawandel und Klimafolgenanpassung zu sensibilisieren.

Seit 1990 ist die Jahresdurchschnittstemperatur in Osnabrück bereits um 1,5 Grad Celsius gestiegen. So ist die Anzahl der heißen Tage mit Temperaturen über 30 Grad und tropischen Nächten wesentlich angestiegen und gleichzeitig die Anzahl der Frosttage gesunken. Daneben haben auch die Extremwetterereignisse wie Dürre, Hitze, Trockenheit und starke Niederschläge in Osnabrück deutlich zugenommen.

Schulhof selbst attraktiver gestalten

Der Ideenwettbewerb ist Kern einer Projektwoche der Gesamtschule Schinkel. Während der Erarbeitungsphase werden den Schülerinnen und Schülern die Zusammenhänge von Entsiegelung und Klimafolgenanpassung sowie die Arbeit mit Geoinformationssystemen nahegebracht. Die Jugendlichen vermessen dabei individuell das Schulgelände, digitalisieren und analysieren die Daten anschließend, um so eigene interaktive Karten des Schulhofes zu erarbeiten. Im Anschluss sollen sie dann für Teilbereiche des Schulhofs Umgestaltungsideen entwickeln, um die Flächen an die veränderten Umweltbedingungen anzupassen und gleichzeitig auch den Schulhof attraktiver zu gestalten.

Bestes Ergebnis wird Planungsgrundlage

Am Ende der Projektwoche werden alle erarbeiteten Ideen präsentiert und im Anschluss von einer Jury bewertet. Das beste Ergebnis soll dann als Planungsgrundlage für die Maßnahmenumsetzung im kommenden Herbst dienen. Das Projekt zur Umsetzung der Klimaanpassungsstrategie der Stadt Osnabrück wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Grundlage ist ein Beschluss des Deutschen Bundestages.


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