Die Osnabrücker Unternehmerin Angelika Pölking ist jetzt „Botschafterin Business Women IHK“.
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Als eine der ersten Unternehmerinnen bundesweit erhielt Angelika Pölking eine Urkunde als „Botschafterin Business Women IHK“ vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin überreicht. Die Geschäftsführerin der J.H. Pölking GmbH & Co. KG in Osnabrück setzt sich seit vielen Jahren bei der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim ehrenamtlich für die Belange der regionalen Wirtschaft ein.
Pölking ist sie seit 2003 Mitglied der IHK-Vollversammlung und seit 2019 Vorsitzende des IHK-Finanz- und Steuerausschusses. An diese Ehrenämter knüpfen auch die Aktivitäten als Botschafterin an: Das Netzwerk „Business Women IHK“ fördert seit dem Jahr 2014 auf Bundesebene den Austausch zwischen Frauen in den obersten IHK-Gremien, den Vollversammlungen.
Mehr Frauen in der Wirtschaft
Künftig sollen die regelmäßig auf Bundesebene diskutierten Themen des Frauennetzwerkes noch stärker als bisher in die Regionen ausstrahlen. „Ich möchte meine Erfahrung aus der DIHK-Netzwerkarbeit und der IHK-Gremienarbeit nutzen, um regional noch mehr Unternehmerinnen für wirtschaftliche Ehrenämter zu begeistern“, sagt Angelika Pölking und nennt ein Beispiel: „Aktuell sind von den 71 gewählten Mitgliedern der Vollversammlung nur neun weiblich.“ Damit liege der Anteil von Frauen in der IHK-Vollversammlung noch unter dem in unternehmerischen Führungspositionen im IHK-Bezirk, der derzeit gut 20 Prozent betrage. Gerade das interessante inhaltliche Spektrum des wirtschaftlichen Ehrenamtes sei oft noch zu wenig bekannt. „Hier möchte ich gegensteuern“, so die Osnabrückerin.
Wie weitere Unternehmerinnen bundesweit möchte sie gezielt Frauen über die Arbeit in IHK-Gremien informieren, um auf diese Weise zugleich auch mehr Sichtbarkeit für das Thema Frauen in der Wirtschaft insgesamt zu schaffen. „Gern möchte ich dazu beizutragen, dass bei der nächsten Wahl zur IHK-Vollversammlung im Jahr 2023 möglichst viele Unternehmerinnen kandidieren“, sagt sie.