Über 2.000 Menschen profitieren von der neuen Fußgängerbrücke. / Foto: Kikxxl
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Der Bau einer Fußgängerbrücke bei Ochiso in Ghana, der durch den Osnabrücker Kommunikationsdienstleister KiKxxl gesponsert wurde, ist jetzt offiziell abgeschlossen. Damit können die Einwohner der Region den etwa 40 Meter breiten Fluss Ochiso River nun gefahrlos überqueren.
„Die Brücke ist lebensnotwendig für die Region und verbindet nun das Dorf Odumkrom mit der Hauptdorfgemeinschaft Ochiso. Sie erleichtert den Weg zu Ämtern, Schulen, Kliniken und Märkten“, sagt Bettina Landgrafe, Geschäftsführerin und erste Vorsitzende des Vereins Madamfo Ghana. Vor der Fertigstellung der Brücke mussten die Einwohner den Fluss mithilfe von Kanus überqueren. Dies war jedoch aufgrund der starken Strömung und der unsicheren Boote oft gefährlich. „Beim Versuch den Fluss zu überqueren, sind regelmäßig Erwachsene aber auch Kinder ums Leben gekommen.“ Gerade in der Regenzeit blieben so viele Kinder dem Schulunterricht fern.
Mehr als 2.000 Menschen profitieren von der Brücke
Dies habe sich nun durch die neue Fußgängerbrücke geändert. In einer feierlichen Zeremonie, bei der der Ältestenrat des Dorfes Odumkrom sowie Vertreter der Regionalregierung und Baubeteiligte anwesend waren, wurde die Brücke nun eingeweiht. Die Stahlbrücke hat insgesamt eine Länge von rund 60 Metern und eine Breite von 1,60 Metern. Damit können die Einwohner der Region den etwa 40 Meter breiten Fluss Ochiso River gefahrlos überqueren. „Vom Bau der Fußgängerbrücke profitieren insgesamt mehr als 2.000 Personen, dazu zählen sämtliche Bewohner von Odumkrom sowie den umliegenden Gebieten. Besonders profitieren aber vor allem die Kinder und Jugendlichen, die nun die Möglichkeit haben, die umliegenden Schulen zu besuchen“, so Landgrafe.
Mehr als 50.000 Euro des insgesamt 62.000 Euro teurem Bauvorhaben wurde durch das Osnabrücker Unternehmen KiKxxl bereitgestellt. Seit dem Jahr 2011 hat der Telekommunikationsdienstleister aus Osnabrück bisher rund 180.000 Euro für soziale Projekte an Madamfo Ghana gespendet. „Für uns war es ein Anliegen, dass die Hilfe auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird, insbesondere bei den Schwächsten in der Gesellschaft, nämlich den Kindern“, beschreibt KiKxxl-Chef Andreas Kremer das Engagement seines Unternehmens und seiner Mitarbeiter.