Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

AFP

Von 9:00 bis 21:00 Uhr war Julian Bröcker vom Tattoo Studio „MAGIC OF ART“ (Pagenstecher Straße 31a) am 29. März im Einsatz an der Tattoonadel, doch es hätten auch noch ein paar mehr Stunden sein können, so groß war der Andrang. 

Hintergrund für diesen Tätowier-Marathon war die Idee des Tattoo-Künstlers, alle Einnahmen dieses Tages dem Osnabrücker Hospiz zu spenden. Und diese Idee fand so viel Zustimmung, dass am Abend sogar einige Interessenten nach Hause geschickt werden mussten, denn die Qualität sollte ja nicht unter mangelnder Konzentration leiden.

Besucher brachten Nervennahrung mit

Damit Bröcker diese Sonderschicht bis zum Ende durchhalten konnte, hatten zahlreiche Besucher auch „Nervennahrung“ mitgebracht, berichtet Bröcker im Gespräch mit unserer Redaktion. Neben Schokolade gab es auch einen 6er Träger Bier für den Feierabend. Und wer an diesem Tag kein Tattoo mehr bekommen konnte, der spendete oft auch einfach so einen kleineren oder größeren Betrag für das Hospiz.

Mehr als 1.800 Euro für das Osnabrücker Hospiz

Am Ende kam die stolze Summe von 1.810 Euro zusammen, die nun Ira Nolte vom Osnabrücker Hospiz mit einem symbolischen Scheck übergeben werden konnte.

Weil die gute Idee, die Julian Bröcker bereits einmal in Hamburg zusammen mit einer Kollegin umgesetzt hatte, in Osnabrück so gut ankam, wird es bald eine Wiederholung geben, verspricht Bröcker – unsere Redaktion wird dann rechtzeitig berichten.

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