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Gute Nachricht des Tages: Osnabrück bleibt „Fairtrade-Stadt“

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Die Stadt Osnabrück hat sich erfolgreich um die Titelverlängerung „Fairtrade-Town“ für weitere zwei Jahre beworben. Seit 2010 ist Osnabrück eine von inzwischen über 800 Städten in Deutschland, die sich Fairtrade-Town nennen dürfen.

“Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für das Engagement Osnabrücks für den fairen Handel”, freut sich Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.

Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Town, bestehend aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft hatte mit verschiedenen Aktionen im vergangenen Jahr auf den Fairen Handel aufmerksam gemacht. Zur Aktionswoche „Flower Power – Sag’s mit fairen Blumen“ wurden Frauen und Organisationen im Frühjahr 2022 in Osnabrück geehrt, die sich für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Ein Faires Fußballturnier im Mai 2022 mit Fairtrade-Sportbällen im Graf-Stauffenberg-Gymnasium, dessen Schirmherrin die Oberbürgermeisterin war, hatte großen Zuspruch von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrenden erhalten. Die erste faire Kleidertauschparty im Herbst 2022 war ein voller Erfolg. Über 340 Besucherinnen und Besucher kamen in die Lagerhalle, um sich über faire Produkte zu informieren und Second-Hand Kleidung zu tauschen.

Osnabrück erfüllt Kriterien

Die Auszeichnung Fairtrade-Town wird von dem gemeinnützigen Verein TransFair e. V. an Kommunen für ihr Engagement zum fairen Handel verliehen. Hierfür müssen fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne erfüllt werden. Im Rathaus wird fair gehandelter Kaffee oder Tee ausgeschenkt, der Rat der Stadt Osnabrück hat die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss festgehalten, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.


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