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Gute Nachricht des Tages: Oberschule Hilter für fünf weitere Jahre „Schule auf Kurs“

Freuen sich über die Anerkennung der engagierten Arbeit gegen Schulverweigerung für die Oberschule (von links): Thomas Schmidt von der Fachberatung Schulverweigerung, MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers, Schulsozialarbeiterin Elke Sauermann-Meiners, Beratungslehrerin Solveig Bültmann, Schulleiterin Ute Haehnel sowie Marion Pohlmann, Leitung Handlungsfeld Schulabsentismus /Foto: MaßArbeit (Uwe Lewandowxski)

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Die Oberschule Hilter war 2015 eine der ersten Schulen im Landkreis Osnabrück, die sich mit ihrem Engagement gegen Schulverweigerung als „Schule auf Kurs“ von der MaßArbeit zertifizieren ließ. Jetzt geht dieses Engagement in die Verlängerung: MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers überreichte Schulleiterin Ute Haehnel das neue Zertifikat, das die Oberschule bis in das Jahr 2025 zur „Schule auf Kurs“ macht.

Das Zertifikat „Schule auf Kurs“ bezieht sich auf die „Handreichung zum Umgang mit Schulverweigerung“, die die MaßArbeit gemeinsam mit Schulen erarbeitete. Darin werden präventive Ansätze und Beispiele zur Reduzierung von Schulverweigerung aufgezeigt. So geht es etwa darum, feste Ansprechpartnerinnen und -partner zu benennen, die Bereiche „Soziales Lernen“ und „positives Klassenklima“ zu fördern oder vertrauliche Beratungsangebote für Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Darüber hinaus sollen Fehlzeiten von Schülerinnen und Schüler systematisch erfasst und registriert werden. Jede „Schule auf Kurs“ erarbeitet anhand dieser Vorschläge ein eigenes und verbindliches Handlungskonzept.

Absentismus (aus lateinisch absentia, „Abwesenheit“)

Mit Unterstützung von Fachberater Thomas Schmidt, haben die Beratungslehrerin Solveig Bültmann und die Schulsozialarbeiterin Elke Sauermann-Meiners das bisherige Absentismuskonzept überarbeitet. Dabei wurde unter anderem der Handlungsplan Schulverweigerung den aktuellen Empfehlungen aus der überarbeiteten „Handreichung“ auf Praxistauglichkeit und Umsetzung angepasst.

„Hinschauen und Handeln lautet unsere Devise“

„Schulverweigerung muss offensiv angegangen werden, Hinschauen und Handeln lautet unsere Devise“, sagt Schulleiterin Haehnel. Während der Rezertifizierung sei das schulinterne Konzept in einer Expertenrunde aus Schulleitung, der Schulsozialarbeit und Fachmitarbeitenden der MaßArbeit diskutiert worden. „Dabei wurde noch einmal deutlich, wie wichtig die Sensibilisierung der Lehrkräfte bei ersten Zeichen von Schulmüdigkeit wesentliche Bausteine der Prävention ist“, skizziert Marion Pohlmann, Leiterin des Handlungsfeldes Schulverweigerung der MaßArbeit.

Ein freundliches und respektvolles Miteinander

Für die Zeit der Corona-Pandemie hat die Oberschule ein besonderes Konzept zur Unterstützung von schulmüden oder schulabsenten Jugendlichen entwickelt. „Gerade in der momentanen Situation ist es wichtig, sich ganz besonders um diese Schüler zu kümmern“, betont Lars Hellmers. Er begrüßte das große Engagement der Oberschule: „Hier wird jeder einzelne Schüler in den Blick genommen und mit Problemen nicht allein gelassen“, sagt er. „Da wir eine kleine Schule sind, die Wert auf ein freundliches und respektvolles Miteinander legt, ist jeder, der an unserer Schule aufgenommen wird, einer von uns“, ergänzt Haehnel.


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