Rein in die Arbeitswelt heißt es jährlich am 1. August für hunderttausende Auszubildende (Azubis) im ganzen Land. Auch in diesem Jahr konnte die NordWestBahn wieder drei von ihnen für sich gewinnen. Joana Schewa, Edgar Wolf und Till Hulfershorn wurden in der Zentrale in Osnabrück begrüßt.
Für die Werkstätten in Osnabrück werden Edgar Wolf und Till Hulfershorn ins Rennen gehen. Edgar ist 19 Jahre alt und kommt aus Bramsche. Nach einem Jahr hat er seine Ausbildung bei einem Elektrobetrieb abgebrochen und ist auf die Wirtschaftsschule nach Bersenbrück gewechselt. Im Januar absolvierte Edgar ein Praktikum in der OWL-Werkstatt und war begeistert: „An Autos schrauben finde ich eher langweilig, da sind Züge schon etwas anderes. Die Atmosphäre beim Praktikum war super. Hier wird man bei Fragen nicht ausgelacht, sondern bekommt eine vernünftige Antwort. Das hat mir sehr gefallen. Am Ende des Praktikums wollte die Firma mich und ich wollte die Firma, das hat einfach gepasst.“ Ein wesentlicher Grund für Edgar, die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker für Nutzfahrzeuge bei der NordWestBahn zu starten, war die Gewissheit, dass er wirklich etwas lernt und am Ende eine gefragte Fachkraft sein wird. Neben der Arbeit ist Edgar sportverrückt und geht dabei ans Limit.
Der 15-jährige Belmer Till Hulfershorn kommt direkt nach seinem erweiterten Realschulabschluss zur NordWestBahn. Nach Praktika im Bereich Zweirad- und Landmaschinenmechatronik kam Till für ein Schulpraktikum im vergangenen September zur NordWestBahn. Dass er dies in der OWL-Werkstatt absolvierte, war allerdings kein Zufall. Tills Onkel ist Triebfahrzeugführer bei der NordWestBahn und hatte ihm den Tipp gegeben, sich am Bewerbertag mal die Werkstatt anzuschauen – das hat Werkstattleiter Christian Lange gleich genutzt und Till kurzerhand verpflichtet. „Das Praktikum war super, die Kollegen waren alle gut drauf und die Atmosphäre hat gepasst“, sagt Till Hulfershorn, der nicht nur Spaß am Reparieren von großen Maschinen hat, sondern auch leidenschaftlicher Handballer ist.
Die dritte im Bunde ist Joana Schewa aus Ostercappeln. Die 15-Jährige ist nach fünf Jahren in Norwegen erst seit April wieder in Deutschland und ist für ihr Praktikum in der Verwaltung im Februar extra eingeflogen. Nach ihrer Rückkehr hat sie kurzerhand ihren Hauptschulabschluss gemacht und konnte so die Ausbildung zum 1. August beginnen. Den Wunsch, im Büro zu arbeiten, hatte Joana schon lange: „Mein Vater ist Ingenieur und da habe ich mitbekommen, wie es im Büro läuft. Ich mag gerne Papierkram auf dem Tisch. Bei meinem Praktikum konnte ich in alle Abteilungen reinschnuppern – die Leute waren sehr sympathisch und mir war klar, dass ich die Ausbildung bei NordWestBahn gerne machen würde.“ Joana ist auch nicht zufällig zur NordWestBahn gekommen, sie hat ebenso einen Onkel bei der NordWestBahn, der gerade in der Werkstatt seine Ausbildung macht. Als eine von elf Geschwistern ist Joana viel Trubel gewohnt. Neben der Schule bzw. der Arbeit ist sie passionierte Bäckerin und musiziert am Klavier.
NordWestBahn sucht weiter nach Auszubildenden
„Ich freue mich sehr, die drei neuen Auszubildenden bei der NordWestBahn begrüßen zu dürfen. Es ist schön zu sehen, dass die Drei in ihren Praktika so tolle Erfahrungen gemacht haben und wir sie so von uns überzeugen konnten. Ich wünsche Frau Schewa und den Herren Wolf und Hulfershorn viel Erfolg beim Start in die NordWestBahn-Welt“, sagt Ulrich Ehrhardt, Vorsitzender der Geschäftsführung der NordWestBahn.
Die NordWestBahn sucht aktuell noch Auszubildende zu Kaufleuten für Büromanagement sowie Auszubildende als Kraftfahrzeugmechatroniker:in für den Ausbildungsstart im kommenden Jahr. Interessierte können sich an die Personalreferentin Svenja Heile telefonisch unter 541 – 2002 4147 oder per Mail an komminsteam@nordwestbahn.dewenden. Weitere Informationen gibt es auch auf der Website der NordWestBahn:https://www.nordwestbahn.de/de/karriere/stellenangebote.