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Gute Nachricht des Tages: Krankenwagen für Partnerkreis gespendet

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

„Diesen Wunsch des Landkreises Olsztyn (Polen) zu erfüllen, ist uns sehr leicht gefallen, weil wir mit Landrat Andrzej Abako einen Partner haben, der das Wort Partnerschaft im besten Sinne mit Leben erfüllt.“ Mit diesen Worten übergab Caritasdirektor Franz Loth den Schlüssel eines VW-Rettungswagens an den Olsztyner Landrat.

Abako hatte vor wenigen Wochen bei einem Besuch im Kreishaus des Landkreises Osnabrück davon berichtet, dass der Rettungswagen an Kreiskrankenhaus in Dobre Miasto so altersschwach sei, dass er nicht mehr genutzt werden können. Der Landkreis Osnabrück, das Bistum Osnabrück und der Caritasverband für die Diözese Osnabrück reagierten schnell und sagten Hilfe zu. Das Ergebnis: ein Rettungswagen, der bislang vom Malteser Hilfsdienst in Papenburg genutzt und kürzlich ersetzt wurde, wird zukünftig im Landkreis Allenstein / Olsztyn zur Verfügung stehen.

Für den Notfall vorgesorgt

Die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter betonte: „Der Landkreis Osnabrück ist selber Träger des Rettungsdienstes und ich weiß, wie wichtig es ist, im Notfall gutes Material zu haben. Dazu gehören auch vernünftige Rettungsfahrzeuge.“ Rosensträter ergänzte: „Bis in Detail begegnen uns hier europäische Gemeinsamkeiten: Der Rettungswagen trägt die europaweite Notrufnummer 112 – da muss jetzt nichts neu beklebt werden!.“

Auch Generalvikar Theo Paul unterstrich, dass das Fahrzeug der Malteser ein Zeichen dafür sei, dass man aufeinander angewiesen sei: „Mir ist das auch deswegen so wichtig, weil es in unseren beiden Ländern Kräfte gibt, die glauben, dass man besser auf sich bezogen bleibt. Das ist der falsche Weg!“

Landrat Andrzej Abako bedankte sich herzlich bei den Partnern aus Deutschland. „Wir haben zwei Kreiskrankenhäuser im Landkreis, an denen jeweils zwei Fahrzeuge stehen. Eines davon ist nun kaputtgegangen und ich bin sehr beeindruckt, dass unsere Freunde uns so schnell helfen können. Sie haben es vor wenigen Wochen zugesagt und das Wort wurde wahr.“

Volles Programm für die Gäste

Die Übergabe des Rettungsfahrzeuges war einer der Höhepunkte der diesjährigen Partnerschaftsfahrt von Caritas und Landkreis Osnabrück nach Allenstein / Olsztyn.

Die Gäste aus Deutschland erwartete wie immer ein dichtes Programm. Eine Diskussion mit Studierenden der Universität Ermland-Masuren, die Besichtigung diverser Unternehmen, Treffen mit verschiedenen Bürgermeistern in Kommunen des Landkreises oder ein gemeinsames Kochen von Pirogen und Spargel schafften vielfältige Begegnungen mit alten Freunden und mit neuen Gesprächspartnern.

Region hat sich stark entwickelt

Die Teilnehmer der Reisegruppe waren beeindruckt von der rasanten Entwicklung, die der Landkreis und die Stadt Allenstein / Olsztyn in den letzten Jahren genommen haben. „Anfangs war diese Partnerschaft Aufbauhilfe. Diese Phase ist vorbei, Polen und die Region Ermland-Masuren haben den Turn-Around geschafft,“ fasste einer der Reisenden die Eindrücke zusammen.

Dass die Partnerschaft auch weiterhin von großer Bedeutung ist, machten die vielen herzlichen Begegnungen deutlich. Sowohl polnische als auch deutsche Gesprächspartner betonten immer wieder, dass gerade dann, wenn Nationalisten immer stärker werden, grenzüberschreitende Freundschaften ein immenses Gewicht haben.

Dazu Franz Loth: „Die Partnerschaften zwischen den Landkreisen Osnabrück und Allenstein beziehungsweise dem Caritasverband Ermland-Masuren und dem Caritasverband für die Diözese Osnabrück machen deutlich, wie Europa lebendig werden kann.“


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