Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Um kulturelles Angebot für alle Mitglieder unserer Gesellschaft zugänglich zu machen, haben Museumslotsin Laura Hartmann und Museumspädagoge Ralf Langer ein besonderes Projekt ins Leben gerufen. Eine eigens konzipierte Website des Museumsquartier Osnabrück soll es allen Menschen ermöglichen, ihren Museumsbesuch selbständig zu planen und durchzuführen.
Sprachliche Grenzen können den Zugang zu kulturellen Angeboten eines Museums erschweren. Eine eigens konzipierte Website in Leichter Sprache soll Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten mit der sogenannten Standardsprache haben, das Verstehen von Texten erleichtern.
Kurze Sätze und keine Fremdworte
Leichte Sprache kann Menschen, die zum Beispiel gerade Deutsch lernen, die an Demenz erkrankt sind, Lernschwierigkeiten oder andere kognitive Beeinträchtigungen haben, mehr Teilhabe ermöglichen. Deshalb werden zum Beispiel nur kurze Sätze und keine Fremdworte sowie eine große Schrift verwendet.
Kompetente Ratgebende
Die Museumslotsin Laura Hartmann und der Museumspädagoge Ralf Langer werden in diesem Projekt von kompetenten Ratgebenden begleitet: Thorsten Lotze, Vorstand vom Netzwerk leichte Sprache e.V. und sein Team von speziell ausgebildeten Prüfenden mit Beeinträchtigungen und zwei Studentinnen werden gemeinsam ein Konzept entwickeln. Dabei ist es wichtig, sich vor Ort ein Bild vom Museumsquartier zu machen, um die Inhalte zu verstehen, die es in Leichte Sprache zu übersetzen gilt. Dabei können alle ihre Beteiligten ihre Perspektiven einbringen und sich austauschen.
Informationen für alle zugänglich machen
Nach Abschluss des Projekts können – neben Videos in Gebärdensprache und Vorlesefunktionen – alle wichtigen Informationen zum Museumsbesuch in Leichter Sprache abgerufen werden. Ziel der inklusiven Arbeit ist, dass wirklich alle Mitglieder unserer Gesellschaft selbstständig ihren Museumsbesuch planen und durchführen können.